BAUEN UND UMWELT: DAS GING SCHON MAL BESSER!

Je­der zu­sätz­li­che Ku­bik­me­ter, den wir bau­en, ver­ur­sacht zu­sätz­li­ches CO2. Das hat vor al­lem mit den ver­wen­de­ten Bau­ma­te­ria­li­en zu tun. Heu­te do­mi­nie­ren beim Bau­en Mas­sen­roh­stof­fe wie Sand, Kies, Schot­ter, Kalk und die dar­aus her­ge­stell­ten Stof­fe wie Ze­ment, Be­ton, Glas oder Stahl. Holz, Lehm und Na­tur­stei­ne wur­den vor al­lem frü­her ver­wen­det. Doch was ist bes­ser? Ein Ver­gleich.
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Wel­che Ide­en hast du, wie wir künf­tig um­welt­be­wuss­ter bau­en kön­nen? Und wel­che Er­fah­run­gen aus der Bau­ge­schich­te kön­nen wir für uns nut­zen?

INHALT
Fünf Din­ge, die wir von den al­ten Bau­meis­tern ler­nen kön­nen. Plus je­de Men­ge Wis­sen zu ty­pi­schen Bau­ma­te­ria­li­en.

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1. Den Wald pflegen
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2. Das Mate­rial vor der Haus­tür nutzen
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3. Den Sonnenstand berücksichtigen
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4. Alte Häuser schützen und nutzen
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5. Bau­stoffe wieder­verwen­den
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PLUS: Bau­stoff­wissen






1. Den Wald pflegen. Denn Holz gehört zu den nachwachsenden Baustoffen und bindet CO2.

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Wie kost­bar der Wald ist und dass man ihn auch ver­lie­ren kann, muss­ten un­se­re Vor­fah­ren ler­nen: En­de des 18. Jahr­hun­derts war Deutsch­land na­he­zu ent­wal­det. Das Holz war so knapp und die Not in den kal­ten Win­tern so groß, dass Zaun­pfäh­le, Trep­pen und al­le an­de­ren ent­behr­li­chen Ge­gen­stän­de aus Holz zum Hei­zen ver­brannt wur­den.

2. Das Ma­te­ri­al vor der Haus­tür nut­zen. Denn kur­ze Trans­port­we­ge spa­ren En­er­gie.

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Au­ßer­dem sind Lang­le­big­keit und Wie­der­ver­wend­bar­keit gro­ße Plus­punk­te bei der öko­lo­gi­schen Be­wer­tung ei­nes Bau­stoffs.
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Die Lang­le­big­keit der Bau­ma­te­ria­li­en und al­ten -tech­ni­ken be­le­gen vie­le his­to­ri­sche Bau­ten. Zum Bei­spiel die­ser Rö­mer­weg, der vor über 2.000 Jah­ren im heu­ti­gen Kolb­nitz ent­stand.

3. Den Son­nen­stand be­rück­sich­ti­gen. Denn die Aus­rich­tung der Fens­ter und Tü­ren kann die Kos­ten für Licht und Hei­zung sen­ken.

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His­to­ri­sche Grund­riss­pla­nun­gen ha­ben ein ef­fi­zi­en­tes Nut­zungs­kon­zept: Die An­zahl und Grö­ße der Fens­ter, die Ge­stal­tung des Ein­gangs­be­reichs und des Dachs wur­de nach dem Stand der Son­ne aus­ge­rich­tet. Und egal, ob arm oder reich: Es war nor­mal, dass nur ge­nutz­te Räu­me ge­heizt wur­den.


4. Al­te Häu­ser schüt­zen und nut­zen. Denn in der Re­gel ist es kli­ma­freund­li­cher ei­nen Alt­bau zu sa­nie­ren als ein neu­es Haus zu bau­en.

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Ein Neu­bau kos­tet viel En­er­gie. Des­halb kann so­gar die Her­stel­lung von Nied­rig­ener­gie- oder Pas­siv­häu­sern im Ver­gleich zur Alt­bau­sa­nie­rung schlech­ter ab­schnei­den. Um Res­sour­cen zu scho­nen, lohnt es sich da­her, his­to­ri­sche Ge­bäu­de zu er­hal­ten. Gleich­zei­tig sind his­to­ri­sche Bau­ten Zeit­zeug­nis­se, die Ein­blick in frü­he­re Le­bens­wei­sen er­mög­li­chen.

5. Bau­stof­fe wie­der­ver­wen­den. Denn Re­cy­cling-Tech­ni­ken wer­den im­mer aus­ge­feil­ter.

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Für ei­ne bes­se­re CO2-Bi­lanz der Bau­in­dus­trie ist es not­wen­dig, dass die Mög­lich­keit der Wie­der­ver­wen­dung be­reits in der Ent­wick­lung von Bau­stof­fen be­rück­sich­tigt wird. Au­ßer­dem wich­tig: Statt Ab­riss­bir­ne ein Ge­bäu­de ab­tra­gen und das Ma­te­ri­al da­bei sor­tie­ren.
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Die Wie­der­ver­wen­dung his­to­ri­scher Mau­er­zie­gel ist zum Bei­spiel sehr nach­hal­tig. Bei ei­nem Neu­bau­vor­ha­ben mit ca. 200 qm zu ver­mau­ern­der Au­ßen­flä­che kön­nen bis zu 5 Ton­nen CO2 ein­ge­spart wer­den.

Wel­cher Bau­stoff schont die Um­welt? Kli­cke auf die Sym­bo­le, um mehr zu er­fah­ren:

Holz ist leicht zu be­ar­bei­ten, be­last­bar und fle­xi­bel. Kurz: ein idea­ler Bau­stoff.

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Was spricht au­ßer­dem für Holz? Bei der Her­stel­lung wird we­nig En­er­gie be­nö­tigt und es ent­ste­hen kei­ne pro­ble­ma­ti­schen Ab­fall­pro­duk­te. Au­ßer­dem lässt es sich pro­blem­los re­cy­celn oder um­welt­freund­lich ent­sor­gen.

Vor­teil 1: Rich­tig ver­baut, kann Holz als Bau­stoff vie­le Jahr­hun­der­te über­dau­ern. 

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 Holz ist feuchtigkeitsempfindlich, weshalb Fachwerkhäuser meist auf Steinsockeln stehen. Über dem Sockel liegt eine Schwelle aus Stiel- oder Traubeneiche. Dieses sehr dichte Holz verringert die Gefährdung durch Insekten und Pilze.

Vor­teil 2: Holz ist ei­ner der we­ni­gen Bau­stof­fe, der nach­wächst.

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Für das nach­hal­ti­ge Bau­en nimmt man Holz aus re­gio­na­lem An­bau, um kur­ze Trans­port­we­ge si­cher­zu­stel­len. Und: Für je­den Baum, der ge­fällt wird, muss ein neu­er ge­pflanzt wer­den.
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Ei­ne sehr coo­le Holz­kon­struk­ti­on kann man auf dem Baum­wip­fel­pfad aus­pro­bie­ren. Von oben hat man ei­nen gro­ßar­ti­gen Aus­blick über den Baye­ri­schen Stei­ger­wald. 

Vor­teil 3: Holz spei­chert Koh­len­di­oxyd.

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Laut ei­ner Stu­die von For­schern der Uni­ver­si­ty of Bri­tish Co­lum­bia ver­ur­sacht der Bau ei­nes fünf­stö­cki­gen Ge­bäu­des aus Holz im Ver­gleich zu ei­nem Stahl- und Be­ton­ge­bäu­de der glei­chen Grö­ße we­ni­ger als ein Drit­tel CO2.
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Das Mjøs­tår­net im nor­we­gi­schen Bru­mund­dal ist das höchs­te Holz­hoch­haus der Welt. Wür­dest du in ei­nem Holz­haus woh­nen wol­len?

Vor­teil 4: Mit Holz kann man spie­len.

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War­um im­mer nur auf Rut­schen rut­schen oder Schau­keln schau­keln, wenn man auch Mons­ter­spin­nen, Klap­per­schlan­gen oder Wa­le er­obern kann? Das ha­ben sich zwei Spiel­platz-Ar­chi­tek­ten aus Ko­pen­ha­gen ge­fragt. Ihr Bau­stoff: Holz statt Me­tall und Kunst­stoff.

Lehm be­steht aus Sand, Schluff und Ton. Als Bau­stoff wird er aus Lehm­gru­ben ge­bor­gen.

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Lehm lässt sich leicht ab­bau­en und fast über­all fin­den. Da­mit ent­fal­len lan­ge Trans­port­we­ge. Die Ver­ar­bei­tung er­folgt oh­ne Zu­satz von Che­mie. Die Halt­bar­keit von Lehm­bau­ten ist mit meh­re­ren Jahr­hun­der­ten au­ßer­ge­wöhn­lich. Da­her macht Lehm öko­lo­gi­sches Woh­nen sehr ein­fach.

Vor­teil 1: Lehm re­gu­liert Luft­feuch­tig­keit, ist dif­fu­si­ons­fä­hig und kon­ser­viert Holz. Tro­cken wirkt er an­ti­bak­te­ri­ell und weist Schäd­lin­ge ab.

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Als Au­ßen­putz muss Lehm ge­gen Ver­wit­te­rung ge­schützt wer­den. Et­wa mit ei­nem An­strich aus Sumpf­kalk. Ein sol­cher An­strich schützt den Lehm vie­le Jah­re.

Vor­teil 2: Lehm hat auch im ro­hen Zu­stand su­per Bau­ei­gen­schaf­ten.

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Lehm lässt sich so leicht ver­bau­en, dass auch vie­le Tie­re ih­re Brut­höh­len da­mit bau­en. Dar­un­ter sind  In­sek­ten, Spin­nen, Schne­cken und die Ufer­schwal­be. Kein Wun­der al­so, dass Lehm ne­ben Holz das äl­tes­te Bau­ma­te­ri­al der Welt ist. Seit 9.000 Jah­ren bau­en Men­schen da­mit.

Vor­teil 3: Ge­brann­ter Lehm ist sehr fest und eig­net sich her­vor­ra­gend als sta­bi­les Bau­ma­te­ri­al.

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Ge­gen­über Ze­ment hat Lehm vie­le po­si­ti­ve Ei­gen­schaf­ten, die ihn für öko­lo­gi­sches Bau­en in­ter­es­sant ma­chen: Lehm bin­det Rauch, Aus­düns­tun­gen und Schad­stof­fe. Und er be­wirkt ei­ne ge­sun­de Luft­feuch­tig­keit in Räu­men. Und: Lehm ist preis­wert.
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Je­der drit­te Mensch auf der Welt lebt in ei­nem Lehm­bau. Kannst du dir vor­stel­len, in ei­nem Haus aus Lehm zu woh­nen?

Pro­blem: In Eu­ro­pa muss Lehm ge­brannt wer­den, um dau­er­haft im Au­ßen­be­reich stand zu hal­ten.

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Wür­de man Lehm­zie­gel nicht bei 1000°C bren­nen, so wür­den sie sehr schnell auf­wei­chen. Zu feucht ist un­ser Kli­ma. Da­her ver­wen­de­te man rei­ne luft­ge­trock­ne­te Lehm­zie­gel und -wän­de fast nur im In­nen­be­reich. Spä­ter ging man da­zu über, auch die Dach­ein­de­ckun­gen aus ge­brann­ten Zie­geln her­zu­stel­len.

Vorteil 5: Lehm ist ein preiswerter Baustoff für die Zukunft.

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Laut des Dach­ver­ban­des Lehm sind in den letz­ten Jah­ren Ein­fa­mi­li­en­häu­ser, Kin­der­ta­ges­stät­ten, Kir­chen, Mu­se­ums­ge­bäu­de und so­gar ei­ne Dru­cke­rei ent­stan­den.
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Kin­der und Ju­gend­li­che kön­nen die Vor­tei­le des Lehm­baus mit dem Bun­te Kuh e.V. aus Ham­burg tes­ten. Ein­fach mal an­gu­cken!

Die für die Her­stel­lung von Dämm­stof­fen ver­wen­de­ten Woll­fa­sern wach­sen zum ei­nen nach (Schaf­wol­le) oder wer­den künst­lich aus Glas und Stein her­ge­stellt (Glas­wol­le, Stein­wol­le).

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Schaf­wol­le wird im Ge­gen­satz zu an­de­ren Roh­ma­te­ria­li­en für Dämm­stof­fe nicht um sei­ner selbst wil­len an­ge­baut – sie ist ein jähr­lich nach­wach­sen­des Ne­ben­pro­dukt der Tier­hal­tung und Wei­de­wirt­schaft, die un­ter an­de­rem ei­ne wich­ti­ge land­schafts­pfle­gen­de Funk­ti­on er­füllt. Die in Deutsch­land an­ge­bo­te­nen Dämm­stof­fe stam­men in der Re­gel aus hei­mi­scher Schur­wol­le.

Vor­teil: Na­tür­li­che Woll­fa­sern al­tern un­ter nor­ma­len Bau­be­din­gun­gen nicht. Das be­deu­tet ei­ne lan­ge Halt­bar­keit und ei­ne gu­te Re­cy­cling­fä­hig­keit des Roh­stoffs.

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Mas­sen­tier­hal­tung ist als we­nig na­tur­scho­nend ein­zu­stu­fen. Al­ler­dings kann Schaf­wol­le bei ex­ten­si­ver Land­be­wirt­schaf­tung und art­ge­rech­ter Tier­hal­tung um­welt­ge­recht ge­won­nen wer­den.

Pro­blem: Da le­ben­de Scha­fe oft in­ten­siv mit In­sek­ti­zi­den und Bio­zi­den be­han­delt wer­den, zählt Schaf­wol­le zu den stark be­las­te­ten Roh­stof­fen.

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In Eu­ro­pa wird den An­ga­ben zu­fol­ge nur rück­stands­freie Schaf­schur­wol­le für den Ein­satz als Dämm­stoff ver­wen­det. Die Roh­wol­le wird mit Sei­fe und So­da sehr gründ­lich ge­wa­schen und mehr­fach ge­spült. Auf­grund der ho­hen Was­ser­be­las­tun­gen ist das Wa­schen in Deutsch­land al­ler­dings ver­bo­ten. Ge­wa­schen wird da­her im Aus­land. In Bel­gi­en be­rei­ten zum Bei­spiel be­triebs­ei­ge­ne Klär­an­la­gen die Ab­was­ser wie­der auf.

Na­tur­stein wird ein­fach auf­ge­sam­melt oder in Stein­brü­chen ab­ge­baut.

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Stei­ne fin­den sich als Bau­stoff in na­he­zu fer­ti­ger Form in der Na­tur. Sie wer­den in Stein­brü­chen na­he an der Ober­flä­che ab­ge­baut. Die Ge­win­nung und wei­te­re Be­ar­bei­tung er­folgt meist ma­schi­nell, in ei­ni­gen Fäl­len aber noch von Hand.

Vor­teil 1: Na­tur­stei­ne er­mög­li­chen auf­grund ih­rer lan­gen Halt­bar­keit nach­hal­ti­ges Bau­en.

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Iri­sche Mau­ern sind bei­spiel­haft für die äl­tes­te Form des Mau­er­baus: Um Wei­de­flä­chen ein­zu­gren­zen und Ei­gen­tum zu mar­kie­ren, wer­den so­ge­nann­te Le­sestei­ne auf den Fel­dern ge­sam­melt und oh­ne Mör­tel auf­ein­an­der­ge­schich­tet. Tei­le der iri­schen Stein­mau­ern sind ver­mut­lich über 5.000 Jah­re alt.

Vor­teil 2: Na­tur­stei­ne las­sen sich bei ei­nem Ge­bäu­de aus­bau­en und bei ei­nem an­de­ren wie­der ein­bau­en.

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Das Aquä­dukt von Pont du Gard in Frank­reich über­quert den Fluss Gard. Bis heu­te fra­gen sich Bau­in­ge­nieu­re, wie die Rö­mer ih­re ex­ak­ten Be­rech­nun­gen an­ge­stellt ha­ben. Meh­re­re hun­dert Jah­re konn­te das Bau­werk sei­ne Auf­ga­be er­fül­len. Ab dem 4. Jahr­hun­dert wur­de die In­stand­hal­tung des Aquä­dukts je­doch ver­nach­läs­sigt. Ab­la­ge­run­gen wur­den nicht mehr ent­fernt und der Was­ser­weg ver­stopf­te, bis er im 9. Jahr­hun­dert über­haupt nicht mehr funk­tio­nier­te. Nun wur­de es zum Teil so­gar de­mon­tiert und di­ver­se Stei­ne wur­den in an­de­ren Pro­jek­ten ver­baut. Im 18. Jahr­hun­dert er­kann­te man die kul­tur­his­to­ri­sche Be­deu­tung. Seit 1985 ge­hört es zum Welt­kul­tur­er­be der UNESCO.

Kalk­stein ge­hört zu den Na­tur­stei­nen.

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Kalk ist ein sehr al­ter Bau­stoff, der be­reits in der An­ti­ke ver­ar­bei­tet wur­de. Nach wie vor nutzt man ihn als mi­ne­ra­li­sches Bin­de­mit­tel zur Her­stel­lung von Kalk­far­be (Kalk­milch, Sumpf­kalk), von Mau­er- und Putz­mör­teln und Kalk­sand­stei­nen.

Vor­teil: Kalk­stein ist in Eu­ro­pa reich­lich vor­han­den. Das sorgt für kur­ze Trans­port­we­ge.

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Der Kalk­stein­bruch Lan­gen­berg, auch Kalk­werk Oker oder Stein­bruch Lan­gen­berg ge­nannt, ist ein zwi­schen 1871 und 1985 be­trie­be­ner Stein­bruch. Be­kannt wur­de er, weil hier 1999 ein Eu­ro­pa­s­au­rus ge­fun­den wur­de.

Pro­blem: Die Her­stel­lung von Kalk als Bau­stoff ver­braucht viel En­er­gie.
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Nach dem Ab­bau wird das Kalk­ge­stein in spe­zi­el­len Kal­k­öfen ca. 100 Ta­ge lang ge­brannt. Da­bei wird dem Ge­stein Was­ser und CO2 ent­zo­gen, es zer­fällt. Die­ser Brannt­kalk setzt beim an­schlie­ßen­den Lö­schen mit Was­ser die zu­ge­führ­te En­er­gie aus dem Brand in Form von Wär­me wie­der frei. Beim Er­här­ten der Kalk­mör­tel neh­men die­se üb­ri­gens an­nä­hernd wie­der so viel CO2 aus der Luft auf, wie sie beim Brand ab­ge­ge­ben ha­ben. 
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Wie die­ser denk­mal­ge­schütz­te Kalk­ofen im Wie­ner­wald, wur­den vie­le Kal­k­öfen ab­seits der Sied­lun­gen im Wald und wenn mög­lich in ei­nen Hang hin­ein er­rich­tet, was den An- und Ab­trans­port er­leich­ter­te.

Sand und Kies ge­hö­ren ne­ben Luft und Was­ser zu den meist­ge­nutz­ten na­tür­li­chen Res­sour­cen der Er­de.

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Sand be­steht vor al­lem aus Quarz – ei­nem Mi­ne­ral, das här­ter als Stahl und viel­sei­tig ein­setz­bar ist. Be­reits 1500 v. Chr. wur­de Glas mit Quarz­sand her­ge­stellt. Heu­te sind Quar­ze in vie­len Pro­duk­ten un­se­res All­tags zu fin­den: in Com­pu­tern, Han­dys, in der Pflan­zen­zucht, in Far­ben, Kleb­stof­fen, in Ke­ra­mik und Zie­geln.

Pro­blem: Sand und Kies sind nur noch be­grenzt ver­füg­bar. Da­her er­folgt häu­fig die Ent­nah­me aus dem Meer mit ei­nem Saug­bag­ger. Der wird ähn­lich ei­nem Staub­sau­ger über den Mee­res­bo­den ge­zo­gen.
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Rund 1200 Saug­bag­ger­schif­fe sind welt­weit für die Ge­win­nung von Sand und Kies im Ein­satz und tra­gen den Bo­den oft me­ter­tief ab. Da­bei wer­den Tei­le von Sand­bän­ken oder auch ge­sam­te Sand­bank­ha­bi­ta­te ent­nom­men – mit al­len Le­be­we­sen, die dort vor­kom­men.



Ze­ment ist ein an­or­ga­ni­sches, hoch­hy­drau­li­sches Bin­de­mit­tel für Ze­ment­mör­tel und Be­ton.

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Die Roh­stof­fe für Ze­ment sind Kalk­stein und Ton (3:1), die in ei­nem auf­wän­di­gen Pro­zess bei 1450°C ge­brannt und un­ter Zu­ga­be von Hüt­ten­sand, Trass und Gips (An­tei­le ver­än­der­lich) ver­ar­bei­tet wer­den.

Vor­teil: Ei­ne aus­ge­här­te­te Ze­ment­mi­schung ist su­per sta­bil.
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Bei Au­to­bah­nen trägt Asphalt dank Ze­ment täg­lich Tau­sen­de Au­tos. Zu­sam­men mit Stahl er­mög­licht er Hoch­häu­ser und Brü­cken, die jahr­zehn­te­lang ste­hen.
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Die denk­mal­ge­schütz­te Ko­cher­tal­brü­cke ist mit ei­ner ma­xi­ma­len Hö­he von 185 m über Grund die höchs­te Tal­brü­cke in Deutsch­land. Sie über­brückt das Tal auf ei­ner Län­ge von 1128 Me­tern.

Nach­teil: Die Her­stel­lung von Ze­ment ver­ur­sacht viel CO2.

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Welt­weit wer­den rund vier Mil­li­ar­den Ton­nen Ze­ment im Jahr her­ge­stellt. Da­bei ent­steht viel Koh­len­di­oxid: 2,8 Mil­li­ar­den Ton­nen. Das sind rund acht Pro­zent der glo­ba­len Treib­haus­gas­emis­sio­nen. Des­halb wird welt­weit dar­an ge­forscht, die Ze­ment­pro­duk­ti­on kli­ma­freund­li­cher zu ma­chen.

Be­ton ist ein viel­fäl­tig ein­setz­ba­rer Bau­stoff. Je nach Bau­auf­ga­be kann er für ver­schie­dens­te An­for­de­run­gen zu­sam­men­ge­stellt wer­den. 

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Be­ton wird aus Ze­ment, Was­ser, Sand und Kies her­ge­stellt und ist durch den Kie­s­an­teil «grö­ber» als ein rei­ner Ze­ment­mör­tel für Put­ze, Es­tri­che ... Die Roh­stof­fe stam­men meist aus der Re­gi­on der Be­ton­wer­ke, wo­durch die Far­be und Be­schaf­fen­heit des fer­ti­gen Be­tons ge­prägt sein kann.

Vor­teil 1: Be­ton er­mög­licht dau­er­haf­te Bau­wer­ke.
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Das Pan­the­on in Rom aus dem Jah­re 118 n. Chr. Die­ser rö­mi­sche Be­ton ist ein Ge­misch aus Vul­kan­ge­stein (Bims), Kies, Sand, Was­ser und ei­nem zu­sam­men mit Vul­kan­asche ge­brann­ten Kalk. Die­ser «rö­mi­sche Ze­ment» konn­te mit sehr viel we­ni­ger En­er­gie­zu­fuhr bei 1000° C ge­brannt wer­den, was wie­der­um zu we­ni­ger CO2-Ab­ga­sen führ­te. Der «Opus Cae­men­ti­ti­um» er­mög­lich­te es, schnell und halt­bar zu bau­en. Gro­ße Stein­blö­cke wur­den kaum ver­wen­det, statt des­sen stell­te man al­len­falls Mau­er­scha­len aus Na­tur­stein auf und ver­füll­te an­schlie­ßend mit rö­mi­schen Be­ton. Die gro­ße Halt­bar­keit über Jahr­tau­sen­de ver­dankt er üb­ri­gens ei­nem spe­zi­el­lem Kris­tall­ge­fü­ge, das in heu­ti­gem Be­ton nicht aus­ge­bil­det wird: Alu­mi­ni­um-To­bermori­te.

Vor­teil 2: Wie Na­tur­stein ist auch Be­ton nicht brenn­bar.

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In Deutsch­land er­wer­ben 1885 Con­rad Frey­tag und Gus­tav Adolf Wayss die Pa­ten­te für Stahl­be­ton. Das ers­te Ge­bäu­de, bei dem Stahl­be­ton ein­ge­setzt wird, ist das Reichs­tags­ge­bäu­de in Ber­lin. Seit An­fang des 20. Jahr­hun­dert wer­den auch De­cken und Wän­de im Ge­schoss­woh­nungs­bau aus Stahl­be­ton her­ge­stellt.

Pro­blem: Wann im­mer Be­ton ge­braucht wird: Oh­ne die ra­ren Stof­fe Kies und Sand und den «Co2-pro­ble­ma­ti­schen» Ze­ment läuft nichts.
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Die Wall­fahrts­kir­che «Ma­ria, Kö­ni­gin des Frie­dens» wur­de vom Ar­chi­tek­ten Gott­fried Böhm ent­wor­fen und zwi­schen 1964 und 1968 ge­baut. Seit 2015 steht sie un­ter Denk­mal­schutz. Der Bau mit dem un­ver­putz­ten Be­ton wird dem Bru­ta­lis­mus zu­ge­rech­net. Der Na­me die­ser Stil­rich­tung kommt nicht von «bru­tal». son­dern vom fran­zö­si­schen «brut», das hei­ßt roh.

Ei­sen wird aus Ei­sen­erz, ei­nem ei­sen­hal­ti­gen Stein ge­won­nen.

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Ei­sen ist we­gen sei­ner wei­ten Ver­füg­bar­keit und sei­ner viel­fäl­ti­gen Ver­wen­dung das welt­weit meist ge­brauch­te Me­tall. Die ers­ten Nach­wei­se kennt man aus der Zeit von zir­ka 2000 -1500 v. Chr. Üb­lich wird der Um­gang mit Ei­sen in Eu­ro­pa um et­wa 800 v. Chr.. Das ist der Be­ginn der Ei­sen­zeit.

Ei­sen wird aus Ei­sen­erz, ei­nem ei­sen­hal­ti­gen Stein ge­won­nen. 
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Mit über 100 Mil­lio­nen ver­bau­ten Ku­bik­me­tern im Jahr ist Stahl­be­ton der wich­tigs­te Bau­stoff in Deutsch­land. Stahl ist sehr «elas­tisch», kann wei­te Fel­der über­brü­cken und biegt sich durch, statt zu bre­chen. Stahl ros­tet aber. Be­ton ist sehr hart und trag­fä­hig, bricht aber bei Schwin­gun­gen. Erst die Kom­bi­na­ti­on bei­der Be­stand­tei­le lässt Zug- und Druck­kräf­te auf­neh­men und er­laubt schlan­ke Kon­struk­tio­nen. Der al­ka­li­sche Be­ton schützt da­bei den Stahl vor wei­te­rem Ros­ten, vor­aus­ge­setzt, er über­deckt ihn aus­rei­chend dick.
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Das Reichs­tags­ge­bäu­de war das ers­te Ge­bäu­de, in dem in Deutsch­land En­de des 19. Jahr­hun­derts Stahl­be­ton ver­baut wur­de. Das neue Sys­tem wur­de für Wän­de, De­cken­plat­ten und Ge­wöl­be ein­ge­setzt.

Heu­te wer­den sehr gro­ße und ho­he Ge­bäu­de aus Stahl und Bol­zen kon­stru­iert. Der Eif­fel­turm be­steht je­doch aus Ei­sen und Nie­ten.

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Das be­kann­tes­te Bau­werk aus Ei­sen ist der Ei­fel­turm in Pa­ris. Er wur­de von 1887 bis 1889 als Ein­gangs­por­tal und Aus­sichts­turm für die Welt­aus­stel­lung ge­baut.

Pro­blem: Das Ei­sen­erz ge­langt erst nach lan­gen Trans­port­we­gen zu Land und auf dem Was­ser zu den Hoch­öfen.
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Ein Hoch­ofen ist ei­ne An­la­ge zur Er­zeu­gung von Roh­ei­sen und Stahl aus Ei­sen­erz. Heu­te han­delt es sich da­bei in der Re­gel um In­dus­trie­an­la­gen.
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Die Hoch­ofen­werk «Pho­enix West» von 1854 ist als Bau­denk­mal in die Denk­mal­lis­te der Stadt Dort­mund ein­ge­tra­gen.

Für die Ge­win­nung von Gips wird als Roh­stoff Gips­stein, der aus An­hy­drit und Gips be­steht, ab­ge­baut. 

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Gips­stein kommt in der Na­tur häu­fig vor, und zwar als kris­tall­was­ser­hal­ti­ges Cal­ci­umsul­fat. Gips wur­de be­reits in der Jung­stein­zeit als Bau­ma­te­ri­al ver­wen­det. 7000 v. Chr. wur­de zum Bei­spiel in der klein­asia­ti­schen Stadt Ça­ta­l­höyük Gips zur Ver­zie­rung der In­nen­räu­me ver­wen­det.

Gipsstein wird in Drehrohröfen gebrannt, damit man ihn für Putze nutzen kann. Gut zu wissen: Bei der Verbrennung entweicht kein CO2.

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Bei der Ver­bren­nung wird dem Gips­stein das Kris­tall­was­ser teil­wei­se oder ganz ent­zo­gen. Bei Tem­pe­ra­tu­ren bis 573 Kel­vin ent­steht Stuck­gips (ein Bas­sa­nit), der noch ge­rin­ge Men­gen ge­bun­de­nes Was­ser ent­hält. Bei Tem­pe­ra­tu­ren zwi­schen 300 und 1000 °C ent­steht An­hy­drit­gips.

Vor­teil 1: Gips­put­ze schaf­fen ein an­ge­neh­mes Raum­kli­ma.

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Gips­put­ze kön­nen vor­über­ge­hend Was­ser­dampf auf­neh­men und rasch wie­der ab­ge­ben. Bei ei­ner Schicht­di­cke von mind. 1 cm wirkt Gips feu­er­hem­mend. Als Putz oder Ver­putz be­zeich­net man ei­nen Be­lag auf Au­ßen- und In­nen­wän­den so­wie auf De­cken im Bau­we­sen. Ein Bau­werk mit Au­ßen­putz wird auch als Putz­bau be­zeich­net.

Vor­teil 2: Gips lässt sich be­ar­bei­ten. Des­halb wur­de er auch für Bau­or­na­men­te ge­nutzt.

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In Eu­ro­pa nahm die Ver­wen­dung von Gips ab dem 11. Jahr­hun­dert wie­der zu, Gips wur­de zum Ver­fu­gen von Mau­er­werk und zum Aus­fa­chen von In­nen­wän­den und ab dem 17. Jahr­hun­dert für Stuck­ar­bei­ten ver­wen­det.

Nach­teil: Gips ist nicht dau­er­haft was­ser­be­stän­dig.

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Im Au­ßen­be­reich oder dort, wo es im­mer wie­der Spritz­was­ser gibt, soll­te Gips nicht ver­wen­det wer­den, er «fault». Bei un­dich­ten Dä­chern sieht man dies an den brau­nen Fle­cken, die auf der Raumin­nen­sei­te ent­ste­hen.

«ur­ban mi­ning» hei­ßt die Idee, Ma­te­ri­al nicht mehr aus der Er­de zu ent­neh­men, son­dern aus Ge­bäu­den, die nicht mehr ge­braucht wer­den. 

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Wich­tig ist, dass das Re­cy­cling-Ma­te­ri­al orts­nah auf­be­rei­tet wird, so dass es oh­ne lan­ge Trans­port­we­ge wie­der als neu­er Bau­stoff ein­ge­setzt wer­den kann. 2012 wur­den über das Dua­le Sys­tem 43,6 Mio. Ton­nen Wert­stof­fe wie­der­ver­wen­det; im glei­chen Jahr lan­de­ten aber 300 Mio. Ton­nen Bau­ab­fäl­le un­sor­tiert auf De­po­ni­en.

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Be­ton­re­cy­cling ist ei­ne zu­neh­mend ver­brei­te­te Me­tho­de zur Ent­sor­gung von Be­ton­kon­struk­tio­nen. Be­ton­ab­fäl­le wur­den frü­her rou­ti­ne­mä­ßig zur Ent­sor­gung auf De­po­ni­en ver­bracht, doch das Re­cy­cling nimmt auf­grund des ver­bes­ser­ten Um­welt­be­wusst­seins, der staat­li­chen Ge­set­ze und der wirt­schaft­li­chen Vor­tei­le zu.
 
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INHALT
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1. Den Wald pflegen
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2. Das Mate­rial vor der Haus­tür nutzen
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3. Den Sonnenstand berücksichtigen
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4. Alte Häuser schützen und nutzen
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5. Bau­stoffe wieder­verwen­den
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PLUS: Bau­stoff­wissen
IMPRESSUM
BILDRECHTE

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PROJEKTVERANTWORTLICH

Verantwortlicher im Sinne von §55 Abs. 2 RStV
Dr. Markus Harzenetter, Vorsitzender der VDL

PROJEKTADRESSE

Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VDL)
c/o Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Dr. Annika Tillmann
Schloss Biebrich/Westflügel
65203 Wiesbaden

info@denkmal-europa.de

PROJEKTIDEE UND REDAKTIONELLE BEGLEITUNG

UAG der VDL-Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Katrin Bek, Dr. Irene Plein, Christiane Schick, Heike Schwalm

PROJEKT- UND TECHNIKKONZEPTION, REDAKTION, PROGRAMMIERUNG

tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

DIDAKTISCHES KONZEPT

Anke M. Leitzgen für tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

GRAPHIC NOVELS

Weglowinthedark. Animationsstudio für Kommunikation und bewegtes Wissen.

PROJEKTBETEILIGTE

Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Landesdenkmalamt Berlin
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege
Landesamt für Denkmalpflege Bremen
Denkmalschutzamt Hamburg
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Landesdenkmalamt Saarland
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein

PROJEKTFÖRDERUNG

Das Projekt wird im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.

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