DAS WA­REN­HAUS WIRD GE­BO­REN
Im 19. Jahr­hun­dert zie­hen die Men­schen zum Ar­bei­ten in die Städ­te. Wenn sie ein­kau­fen, brau­chen sie güns­ti­ge Prei­se und kur­ze We­ge. Das ist die Ge­burts­stun­de des Wa­ren­hau­ses. 1852 öff­net in Pa­ris Le Bon Mar­ché sei­ne Glas­tü­ren und re­vo­lu­tio­niert den Han­del. Aber wie kam das Kon­zept «Wa­ren­haus» von Frank­reich nach Deutsch­land? Stell­ver­tre­tend für die meis­ten deut­schen Kauf­haus-Le­gen­den wird hier die Ge­schich­te der Wa­ren­haus-Ket­te Tietz als Ant­wort er­zählt.



INHALT
Wenn wir heu­te den­ken, dass sich die Din­ge um uns her­um sehr schnell ver­än­dern, füh­len wir ähn­lich wie die Men­schen um 1900. Wäh­rend un­se­re Zeit durch die Di­gi­ta­li­sie­rung be­schleu­nigt wird, hat vor rund 150 Jah­ren die In­dus­tria­li­sie­rung für enor­mes Tem­po ge­sorgt. Und auch das gilt für heu­te wie da­mals: Die Um­brü­che brau­chen neue Dienst­leis­tun­gen und dar­aus ent­ste­hen neue Ge­schäfts­ide­en. Auf den fol­gen­den Sei­ten schau­en wir den Grün­dern Leon­hard und Flo­ra Tietz über die Schul­ter, wie sie ih­re Idee vom ‹güns­ti­gen Ein­kaufs­er­leb­nis für al­le› in ei­nem klei­nen La­den star­ten und zu ei­ner gro­ßen Wa­ren­haus­ket­te ent­wi­ckeln.

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AUSBILDUNG
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LEONHARD UND FLORA TIETZ
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EIN LADEN IN DER PROVINZ
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STRALSUND
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DIE GUTE LAGE
DAS ERFOLGS­REZEPT
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WERBUNG
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UMZUG NACH WUPPER­TAL
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ERSTE FILIALEN
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UMZUG NACH KÖLN
DIE WARENHAUS-ARCHITEKTUR
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DÜSSELDORF
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KÖLN
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LEONHARD TIETZ STIRBT
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1914-1918
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WEIMARER REPUBLIK
HETZE
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ANFEIN­DUNGEN
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MODERNE ARCHITEKTUR
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HITLER WIRD REICHS­KANZLER
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KAUFT NICHT BEI JUDEN
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ALFRED TIETZ TRITT ZURÜCK
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TIETZ AG WIRD KAUFHOF AG
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AMSTERDAM
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FLUCHT
MARGARETE TIETZ
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ERINNERUNG

Am 3. März 1849 wird Leon­hard Tietz in Birn­baum, dem heu­ti­gen Międ­zy­chód, ge­bo­ren. Mit neun Jah­ren be­ginnt sei­ne Aus­bil­dung in den Ge­mischt- und Tex­til­wa­ren­lä­den der Tan­ten und On­kel sei­ner weit ver­zweig­ten jü­di­schen Fa­mi­lie. 


Die Fa­mi­li­en Tietz, Jo­s­ke, Ury und Knopf stam­men aus Birn­baum, die Fa­mi­li­en Scho­cken und Wron­ker aus der Um­ge­bung. En­de des 19., An­fang des 20. Jahr­hun­derts wer­den sie al­le mit der glei­chen Idee er­folg­reich wer­den: dem Wa­ren­haus.


Mit 20 Jah­ren ist Leon­hard Tietz be­reits Ex­per­te für Klei­dungs­stof­fe und lernt dann auf den gro­ßen Han­dels­mes­sen in Frank­furt und Leip­zig al­les, was es übers Ein­kau­fen und Ver­kau­fen zu ler­nen gibt.


Zu­erst macht sich Leon­hard Tietz mit ei­nem Freund in Prenz­lau selb­stän­dig. Dann wird Flo­ra, die auch aus Birn­baum kommt, sei­ne Freun­din. Von nun an wird er mit ihr zu­sam­men­ar­bei­ten.


Flo­ra und Leon­hard ha­ben ei­nen gro­ßen ge­mein­sa­men Traum: ein ei­ge­nes, mo­der­nes Kauf­haus. Aber erst ein­mal fan­gen sie klein an.


Das Wa­ren­haus ‹Au Bon Mar­ché› wird 1867 von Aris­ti­de Bou­ci­caut in Auf­trag ge­ge­ben, aber erst 1887 fer­tig­ge­stellt. Auch das Bü­ro von Gus­t­ave Eif­fel ar­bei­tet dar­an mit.


Leon­hard und Flo­ra hei­ra­ten. Sie zie­hen al­ler­dings nicht in ei­ne Groß­stadt wie Ber­lin, Ham­burg oder Köln. Sie ge­hen nach Stral­sund.



Der ers­te La­den von Leon­hard und Flo­ra Tietz hat nur 25 qm. Da­für liegt er to­tal zen­tral in der Os­sen­rey­er­stra­ße 31.

DAS ER­FOLGS­RE­ZEPT
Die Fa­mi­li­en Tietz und Wert­heim ar­bei­ten nach dem glei­chen neu­en Ver­kaufs­kon­zept und stel­len da­mit das ge­wohn­te Ein­kau­fen auf den Kopf:
● gro­ße Wa­ren­aus­wahl >> al­le Kun­den­wün­sche kön­nen be­dient wer­den
● Fest­prei­se >> kein Feil­schen um den Preis 
● güns­tig >> gro­ße Wa­ren­men­gen zu nied­ri­gen Prei­sen
● So­fort­zah­lung >> kein An­schrei­ben mehr
● Wer­bung >> Wa­ren­prä­sen­ta­ti­on im Schau­fens­ter, Ein­kaufs­ser­leb­nis, Fly­er und An­zei­gen 
● Um­tausch­recht >> Wa­ren kön­nen um­ge­tauscht wer­den

Am 14. Au­gust 1879 ist es so­weit: Der klei­ne La­den wird als ‹Garn-, Knopf-, Po­sa­men­tier- und Woll­wa­ren­ge­schäft› in der Os­sen­rey­er­stra­ße er­öff­net – und mit ei­nem Fly­er be­wor­ben.

Drei Jah­re spä­ter ma­chen Leon­hard und Flo­ra den nächs­ten gro­ßen Schritt: Sie zie­hen nach El­ber­feld (das heu­te zu Wup­per­tal ge­hört), um dort ei­ne wei­te­re Fi­lia­le zu er­öff­nen.

El­ber­feld ist 1882 ei­ne der at­trak­tivs­ten Städ­te, weil hier das ers­te gro­ße In­dus­trie­zen­trum in Deutsch­land her­an­wächst. 


Vie­le Pro­duk­te die im Wa­ren­haus Tietz ver­kauft wer­den, wer­den in El­ber­feld und Bar­men her­ge­stellt.


1893 ent­schei­den sich Leon­hard und Flo­ra nach Köln zu zie­hen, um dort ei­ne wei­te­re Fi­lia­le zu er­öff­nen. Gleich­zei­tig ver­le­gen sie den Sitz des Un­ter­neh­mens von El­ber­feld nach Köln.

DIE WARENHAUS-ARCHITEKTUR
Die Men­schen kom­men na­tür­lich auch we­gen des Wa­ren­an­ge­bots in die gro­ßen Kauf­häu­ser. Aber vor al­lem kom­men sie we­gen der spek­ta­ku­lä­ren Ge­stal­tung der Fas­sa­den und der In­nen­räu­me mit ih­ren tech­ni­schen Fi­nes­sen wie Roll­trep­pe oder Lift, die man hier im­mer zu­erst in der Stadt aus­pro­bie­ren kann. Der spä­te­re Reichs­kanz­ler Gus­tav Stre­se­mann bringt das Le­bens­ge­fühl sei­ner Ge­ne­ra­ti­on im Jah­re 1900 so auf den Punkt: «Wenn man heu­te in ei­ner Fa­mi­lie hört: ‹Wir ge­hen zu Wert­heim›, so hei­ßt das nicht in ers­ter Li­nie, wir brau­chen ir­gend et­was be­son­ders not­wen­dig für un­se­re Wirt­schaft, son­dern man spricht von ei­nem Aus­flug, den man et­wa nach ir­gend ei­nem schö­nen Or­te der Um­ge­bung macht.» Und was für Wert­heim gilt, das gilt auch für die Kauf­häu­ser von Leon­hard und sei­nem Cou­sin Os­kar Tietz.

1909 wird das Warenhaus Tietz in Düsseldorf an der Schadowstraße eröffnet.


Der Neu­bau soll nicht nur Wa­ren­haus sein, son­dern auch ein ge­bau­tes Wahr­zei­chen der auf­stre­ben­den Groß­stadt Düs­sel­dorf wer­den.


Außen beeindruckt das Gebäude mit seiner Fassade, innen mit einem monumental gestalteten Lichthof. Er lädt zum Schlendern und Verweilen ein  – egal bei welchem Wetter.



Die Be­trei­ber der gro­ßen Kauf­häu­ser wis­sen, dass sie auch tech­nisch die Na­se vorn ha­ben müs­sen, um ih­re Kun­den zu be­geis­tern.









1914 wird das neue Stamm­haus an der Ho­he Stra­ße er­öff­net. Zu die­sem Zeit­punkt ge­hö­ren be­reits 18 Ge­schäf­te in Deutsch­land und acht in Bel­gi­en zum Un­ter­neh­men. 


Der Ar­chi­tekt des Ge­bäu­des ist Wil­helm Kreis, ei­ner der da­mals füh­ren­den Ar­chi­tek­ten, der zu­vor auch das Kauf­haus Tietz in Wup­per­tal ent­wor­fen hat.





Am 14. April 1914 stirbt Leon­hard Tietz mit 65 Jah­ren. Sein Sohn Al­fred Leon­hard Tietz tritt das Er­be an.


Kurz nach dem Tod von Leon­hard Tietz bricht der Ers­te Welt­krieg aus. Al­fred Leon­hard Tietz wird für vier Jah­re zum Wehr­dienst ein­ge­zo­gen.


Das Ende des ersten Weltkriegs markiert den Beginn der Weimarer Republik.

Im Ers­ten Welt­krieg wur­den die an­ti­jü­di­schen Vor­be­hal­te in Deutsch­land neu auf­ge­la­den. Un­ge­ach­tet der Tat­sa­che, dass die deut­schen «Ju­den» die Kriegs­be­geis­te­rung des Som­mers 1914 teil­ten und dass die Zahl der jü­di­schen Frei­wil­li­gen über­di­men­sio­nal – ge­mes­sen am jü­di­schen Be­völ­ke­rungs­an­teil – groß war, mach­te das Ge­rücht von der «jü­di­schen Drü­cke­ber­ge­rei» die Run­de und als zwei­tes an­ti­se­mi­ti­sches Ste­reo­typ war die Über­zeu­gung land­läu­fig, dass Ju­den als die «ge­bo­re­nen Wu­che­rer und Spe­ku­lan­ten» sich als Kriegs­ge­winn­ler an der Not des Va­ter­lan­des be­rei­cher­ten. In zahl­rei­chen Pu­bli­ka­tio­nen wur­den die­se Kli­schees ver­brei­tet, so et­wa in ei­nem Flug­blatt, das im Som­mer 1918 kur­sier­te, auf dem die jü­di­schen Sol­da­ten la­sen, wo­von ih­re nicht­jü­di­schen Ka­me­ra­den und Vor­ge­setz­ten trotz der vie­len Tap­fer­keits­aus­zeich­nun­gen (30.000) und Be­för­de­run­gen (19.000) und trotz der 12.000 jü­di­schen Kriegs­to­ten bei ins­ge­samt 100.000 jü­di­schen Sol­da­ten über­zeugt wa­ren: «Über­all grinst ihr Ge­sicht, nur im Schüt­zen­gra­ben nicht.» Ent­ge­gen der Wahr­heit hielt die Mehr­heit der Deut­schen an ih­rem ne­ga­ti­ven Ju­den­bild fest.




Al­len an­ti­se­mi­ti­schen An­fein­dun­gen zum Trotz baut Al­fred Tietz das Un­tern­he­men wei­ter aus. 





Adolf Hitler wird durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt. Danach erfolgt ein offener Boykott gegen jüdische Geschäfte. 

Fi­lia­len wer­den ab jetzt im­mer wie­der von ter­ro­ri­sie­ren­den SA-Trupps über­fal­len.


Bis 1933 leb­ten wie­der rund 18.000 Ju­den in Köln. Sie hat­ten sich un­ter preu­ßi­scher Herr­schaft wie­der an­sie­deln dür­fen. In­zwi­schen re­giert je­doch in Köln wie über­all in Deutsch­land der Hass ge­gen Ju­den.


Auf Druck der im Ja­nu­ar an die Macht ge­kom­me­nen Na­tio­nal­so­zia­lis­ten, tritt Al­fred Leon­hard Tietz noch 1933 von sei­nem Vor­stands­pos­ten zu­rück.


Im Zuge der «Arisierung» wird aus der Tietz AG die West-Deutsche Kaufhof AG.


Am 15. Mai 1940 tref­fen die Sol­da­ten der deut­schen Wehr­macht in Ams­ter­dam ein.




Die Fa­mi­lie Tietz flieht mit viel Glück mit dem letz­ten nach Pa­läs­ti­na aus­lau­fen­den Schiff. Ein Jahr spä­ter, am 4. Au­gust 1941, stirbt Al­fred Tietz im Al­ter von 58 Jah­ren in Je­ru­sa­lem.
MAR­GA­RE­TE TIETZ
Mar­ga­re­te Tietz er­öff­net in Je­ru­sa­lem-Tal­pi­ot ein Gäs­te­haus, um den Le­bens­un­ter­halt der Fa­mi­lie zu si­chern. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg kommt für sie ei­ne Rück­kehr nach Deutsch­land nicht in Fra­ge.  Statt­des­sen wan­dert sie 1948 in die Ver­ei­nig­ten Staa­ten aus. Dort zieht sie an die West­küs­te und en­ga­giert sich wie zu­vor in Deutsch­land und in den Nie­der­lan­den für kran­ke und äl­te­re Mit­bür­ger und be­son­ders für Flücht­lin­ge und Über­le­ben­de des Ho­lo­causts. Sie grün­det das Mar­ga­ret Tietz Nursing & Re­ha­bi­li­ta­ti­on Cen­ter, in dem Be­woh­ner ver­schie­de­ner Kon­fes­sio­nen in ei­ner ge­mein­sa­men An­la­ge mit Wohn­stift, Pfle­ge­hei­men und ei­nem Ver­sor­gungs­be­reich für Per­so­nen mit kör­per­li­chen und psy­chi­schen Ein­schrän­kun­gen le­ben kön­nen. Am 26. Fe­bru­ar 1972 stirbt sie im Al­ter von 84 Jah­ren bei ei­nem Be­such in Lon­don.


1849
1869
1879
1882
1891
1900
1909
1914
1914
1918
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DIE GUTE LAGE
DAS ERFOLGS­REZEPT
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PROJEKTVERANTWORTLICH

Verantwortlicher im Sinne von §55 Abs. 2 RStV
Dr. Markus Harzenetter, Vorsitzender der VDL

PROJEKTADRESSE

Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VDL)
c/o Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Dr. Annika Tillmann
Schloss Biebrich/Westflügel
65203 Wiesbaden

info@denkmal-europa.de

PROJEKTIDEE UND REDAKTIONELLE BEGLEITUNG

UAG der VDL-Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Katrin Bek, Dr. Irene Plein, Christiane Schick, Heike Schwalm

PROJEKT- UND TECHNIKKONZEPTION, REDAKTION, PROGRAMMIERUNG

tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

DIDAKTISCHES KONZEPT

Anke M. Leitzgen für tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

GRAPHIC NOVELS

Weglowinthedark. Animationsstudio für Kommunikation und bewegtes Wissen.

PROJEKTBETEILIGTE

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Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
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Landesamt für Denkmalpflege Bremen
Denkmalschutzamt Hamburg
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
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LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Landesdenkmalamt Saarland
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein

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