#RHEINLAND
STADT­MAUERN ERFOR­SCHEN
Bur­gen ge­hö­ren ne­ben den gro­ßen Ka­the­dra­len und Klös­tern zu den mit­tel­al­ter­li­chen Groß­bau­ten, die noch heu­te die Land­schaft Eu­ro­pas do­mi­nie­ren. Sie zeu­gen vom Auf­stieg der Lan­des­herr­schaf­ten und der Städ­te, aus de­nen sich über ein kom­pli­zier­tes Herr­schafts­ge­fü­ge schlie­ß­lich das eu­ro­päi­sche Staa­ten­ge­fü­ge her­aus­bil­de­te. In Nideg­gen wirkt das Mit­tel­al­ter noch le­ben­dig, weil die Mau­ern der Burg und der Stadt so gut er­hal­ten sind. Das Bes­te dar­an: Al­les ist noch we­nig er­forscht und da­mit ein Aben­teu­er­spiel­platz für Ent­de­cker.


#RHEINLAND
DAS PROJEKT


WAS WURDE DURCH DAS PROJEKT SICHTBAR?
«Nideggen hat alles, was man von einer mittel­alterlichen Burg erwartet: hohe Türme, dicke Mauern und ver­winkelte Gänge. Trotz des jahr­hunderte­langen Verfalls erhebt sich ein beeindruckendes Bau­ensemble über dem Tal der Rur. Tausend Geheim­nisse scheinen das Gebäude zu umwehen. Tat­sächlich stehen wir hier vor einer der bedeutendsten Dynasten­burgen des Mittel­alters im Rhein­land. Sie grund­legend zu erforschen, ist ein wichtiger Beitrag zur euro­päischen Burgen­forschung.» Guido von Büren, Vor­sitzender der Wartburg-Gesell­schaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V.


WAS HAT DIESES PROJEKT MIT DER GEGEN­WART ZU TUN?
«Vermeintlich tote Steine erzählen eine sehr lebendige Geschichte, wenn man nur neugierig ist, genau hinschaut und Fragen stellt!»
Dr. Kristin Dohmen, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land


INHALT

Im Mai 2018 haben 400 Kinder, Jugend­liche und junge Erwach­sene in einer Projekt­woche Burg Nideggen erforscht. Viele der Methoden können mit ein­fachsten Mitteln auf andere Burg­anlagen über­all in Europa über­tragen werden.

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STADTMAUERN ERFORSCHEN
GESCHICHTE
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BURG­LEBEN
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FORSCHEN
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GEHEIM­NISSE
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VERTEIDI­GUNG
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ZEIT­SCHICHTEN
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MAUER­BAU
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MÖRTEL­SUCHE
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BAU­PLÄNE
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DOKUMEN­TATION
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RÜCKBLICK
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PRIVILEGIEN
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NEUES ENTDECKEN
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GEDANKEN MACHEN
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SPASS HABEN
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ARBEITEN
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LERNEN
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ZUHÖREN
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AUSSTELLUNG
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NACH­BEREITUNG
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AUSBLICK PROJEKT
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AUSBLICK MAUERN



GESCHICHTE

#BEOBACHTEN
BURG­LEBEN
Wer ein historisches Bau­werk ent­decken will, braucht einen wachen Blick, um die folgende Frage zu be­ant­worten: Wie sah es wohl früher aus? Die Klassen 3 und 4 waren in Nideggen des­halb als ‹Burg­blick-Detektive› unter­wegs.


DIE ARCHI­TEKTUR
Das Europa des Mittel­alters war land­schaft­lich von Burgen geprägt. Eine Burg bestand aus einem hohen Turm, dem sogenannten Berg­fried, und einem Wohn­gebäude, dem sogenannten Palas. Da wohnte die Familie des Burg­herrn. Beide Gebäude wurden durch eine Ring­mauer geschützt.

DER BRUNNEN
«Der Brunnen war das Aller­wichtigste auf der Burg, denn ohne eine sichere Wasser­quelle inner­halb der Mauern hätte sie keiner Belagerung stand­halten können. Aus diesem Grund wurde der Brunnen immer zu­erst gebaut.» Dr. Kristin Dohmen, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland


DER BERG­FRIED
Der mächtige Turm war der erste Turm von Nideggen und das erste Gebäude der Burg. Der Turm musste stark gebaut sein, um Belagerun­gen und Angriffen stand­halten zu können. Für seine Errichtung wurden 10.000 Steine auf die Bau­stelle trans­portiert. Es dauerte 13 Jahre, bis er fertig war.


DER PALAS
Die unterschied­liche Pflas­terung im Burg­hof lässt erahnen, wo früher die Säulen für das zwei­stöckige Wohn­haus standen. Es zählte zu den prächtig­sten Burg­gebäuden in ganz Deutsch­land.


DIE KEMENATE
Die Kamin­stelle neben dem Fenster ist immer noch gut erkenn­bar. Das Feuer brannte auf dem Boden. Der Rauch zog durch den Rauch­fang.


DIE TOILETTEN
«Im zwei­stöckigen Palas fand noch zu Ritter­zeiten ein Um­bau statt, und ein Fenster wurde zu einem Doppel-­Klo umgebaut. Die Fäkalien fielen durch einen Schacht in den Burg­graben.» Dr. Kristin Dohmen, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land

#ENTDECKEN
FORSCHEN
Den entdeckenden Blick haben die Forscher­fragen auf­genommen, die im eigens erstell­ten Work­book zum Rätseln einluden. Nach dem Motto «Wie funk­tioniert eigent­lich …?» wurde erneut auf die Ruinen geschaut. Der besondere Reiz dabei: Anders als im durch­getakteten Schul­unterricht gab es Zeit und Raum dafür, auch sehr fantasie­volle Vor­schläge anhand der authen­tischen Bau­werke zu diskutieren und zu über­prüfen.

Die Aufgabe: Wie sah die Mauer früher aus?

Die Auf­gabe: Wie viele Eimer Wasser wurden täg­lich gebraucht?


Die Aufgabe: Wie sah der Kamin früher aus?

Die Aufgabe: Wo war die Toilette in der Burg? Wie funktio­nierte sie?

#FINDEN
GEHEIM­NISSE
Die Mauern von Nideggen stecken voller Geschich­ten: Wieso findet man im Wald unter der Burg Steine versteckt in Baum­wurzeln? Warum wurde die Türe zugemauert? Wohin führte der Gang im Felsen? Für die Klasse 6 gab es die Auf­gabe, den Ver­lauf der Mauern im bewaldeten Gelän­de unter­halb der Burg wieder­zu­entdecken. Das Motto: ‹Spuren­sicherung im Wald – die vergessenen Steine›.

DIE MAUER IM WALD
Die recht­eckige Höhen­burg war an drei Seiten von senk­rechten Bunt­sand­stein­felsen umgeben. Die hohen Außen­mauern wurden geschickt in die steilen Hänge des bewal­deten Geländes unter­halb der Burg gebaut. Wie lässt sich aus den Ruinen ihr damaliger Ver­lauf noch erkennen?


DER VER­LAUF DER MAUER
Die Reste der Hang- und Zwinger­mauern liegen im Wald ver­steckt. Oft sind es nur einzelne Steine, um­schlossen von Baum­wurzeln. Ver­bindet man die Mauer­reste mit einer Schnur, kann man sich vor­stellen, wo früher die Mauer verlief.

DIE GE­HEIME PFORTE
«Bevor die sogenannte Aus­fall­pforte zugemauert wurde, konnte die Burg­besatzung durch sie schnell hinaus, um An­greifer zu bekämpfen, die durch den Wald bis zur Burg vor­gedrungen waren.» Dr. Kristin Dohmen, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land

DIE RÄTSEL­HAFTEN TONROHRE
An mehreren Stellen wurden Ton­rohre in die Mauern ein­ge­arbeitet. Ob diese Teil eines Ent­wässerungs­systems waren?

DER GE­HEIME GANG
Noch heute sieht man einen ver­gitter­ten Ein­gang in der Mauer, der einer Sage nach über einen unter­irdischen Gang im Felsen bis in die Burg führte. Über­prüfen lässt sich das nicht, denn der Gang ist irgend­wann ein­gestürzt.


DIE SAGE
Einst wurde die Burg von feind­lichen Truppen lange belagert, damit sich die Burg­bewohner frei­willig ergaben: Hunger und Durst sollten sie dazu zwingen, auf­zu­geben und die Burg zu verlassen. Doch solange die feind­lichen Truppen auch warteten … nichts passierte. Wie konnte es sein, dass Hunger und Durst die Burg­bewohner nicht besiegen konnten? Was die Feinde nicht wussten: Inner­halb der Burg gab es einen Brunnen mit reich­lich Wasser. Außer­dem konnten sich die Burg­be­wohner durch einen unter­irdischen Gang ins Freie schleichen und sich mit Essen versorgen.


#AUSMESSEN
VERTEIDI­GUNG
‹Stadt-Land-Burg› hieß ein weiteres Thema für die Klassen 6 und 9. Sie erkundeten den großen Zusammen­hang von Burg und Stadt als europäi­sche Herrschafts­symbole: Hat Graf Gerhard von Jülich sein Ver­sprechen gehalten, mit der Mauer alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nideggen zu schützen? Ein Zoll­stock ist ein aus­gezeich­netes Werk­zeug, um wichtige Rätsel der Stadt­mauer zu lösen!


AUSBAU
Die Ver­teidigungs­mauer der Burg­anlage in Nideggen wurde zwei Mal erweitert: Die erste Mauer um­schloss die Burg, die zweite die Häuser der Bediensteten, den sogenannten Burg­flecken, und die dritte die Stadt Nideggen mit drei großen Stadt­toren.


STADT­TORE
Bis heute ist nicht erforscht, wie das Zülpicher Tor geschlossen wurde. Mit einer Zug­brücke? Oder einem Fall­gitter? Die Lücken im Mauer­werk und die Anordnung der Steine geben Hinweise.







«Viel­leicht wurde von oben das Fall­gitter gesteuert. Und für die Zug­brücke wurden die beiden vier­eckigen Löcher benutzt.»

SCHIESS­SCHARTEN
Sie waren auf der Burg und an den Ver­teidigungs­mauern der Stadt ver­teilt und auf eine Waffen­sorte spezia­lisiert.

Aufgabe: Finde heraus, wie die Burg verteidigt wurde?

Aufgabe: Hat Graf Gerhard sein Ver­sprechen gehalten, dass er alle Bürgerin­nen und Bürger inner­halb der Burg­mauern schützen würde?

Aufgabe: Was lässt sich an dieser Mauer ablesen?



«Diese Stelle der Stadt­mauer war strategisch schwer zu verteidigen. Des­halb hat ein Ritter sein Haus direkt auf die Mauer drauf­gesetzt.»
Dr. Kristin Dohmen, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land

#ZEICHNEN
ZEIT­SCHICHTEN
‹Tatort Mauer – Tatort Archiv› war ein Krimi für den Geschichts­kurs der 9. Klasse. Die Jugend­lichen nahmen eine gründ­liche Autop­sie der Mauer vor: «Wo ändert sich der Farb­ton der Steine oder ihre Beschaffen­heit?» Daraus erstellten sie einen Bau­alters­plan, den sie anschließend im Rat­haus über historische Fotos und Archiv­material einem Fakten­check unter­zogen.


BE­FUNDE ZEICHNEN
Die Beob­achtungen werden mit Farb­stiften und Notizen auf Bild­plänen zusammen­getragen. Welche Vermutungen lassen sich daraus ableiten? Dr. Kristin Dohmen vom LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land hat die Jugend­lichen dabei unter­stützt.


DAS ZÜL­PICHER TOR
Wer in die Stadt Nideggen wollte, der musste eines der drei Stadt­tore passieren. Nach den Schrift­quellen aus dem Jahr 1342 war das Zülpicher Tor ursprüng­lich neun Meter hoch. Danach folgten noch mehrere Bau­phasen.

ENTDECKUNGEN SICHTEN
«An den Farben der Steine lassen sich die verschie­de­nen Bau­phasen ablesen.» Dr. Kristin Dohmen, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land

ARCHIV
Historische Fotos und Archiv­material ermög­lichen den Fakten­check: Stimmen die gesammelten Indizien und Befunde mit den Dokumenten über­ein?

#MEISSELN
MAUER­BAU
Für zwei Techniker­kurse der 9. Klasse lautete der Auf­trag: ‹Gemein­sames Arbeiten in der Bau­hütte›. Sie richteten Sand­stein­quader her, unter­suchten und mischten histo­rischen Mö­rtel und verfug­ten ein Stück Mauer neu. Zudem konstru­ierten sie auf dem Boden nur mit Schnü­ren und Kreide einen Kirchen­grund­riss im Maß­stab 1:1. Im Mittel­alter wurden andere Materialien und Techni­ken verwendet als heute.


DER STEIN­QUADER
Sand­stein war ein über Jahr­tausende bewährtes Bau­material für Burgen, Schlös­ser, Kirchen und sonstige Pracht­bauten. Der Bunt­sand­stein in Nideggen kam aus großen Stein­brüchen im Wald rund um die Burg.



DIE STEIN­BRECHER
Die sogenannten Stein­brecher brachen Sand­steine aus dem Felsen, bearbei­teten sie mit Hammer und Meißel und brachten sie auf die mittel­alterliche Bau­stelle.





«Ganz schön anstrengend, und Geduld braucht man auch!»




DER AUS­TAUSCH
Ein Zettel mit Namen, Datum und dem Satz «von mir saniert» wurde beim Stein­austausch mit ein­gebaut. Wer wird diese Nach­richten wohl in 200 Jahren ent­decken?

WIE WURDEN DIE STEINE BEWEGT?
«In zwei gegen­über­liegenden Seiten des Stein­quaders wurde jeweils ein kleines Loch einge­meißelt. In diese Ver­tiefungen griff eine große, an einem Holz­kran befestigte Stein­zange hinein und hob den Quader auf seinen neuen Platz.»
Dr. Ilona Dudziński, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land


WAS VERRÄT DIESE MAUER?
«Die Palas­fassade wurde mehr­fach repariert. Das erkennt man an den unter­schied­lichen Steinen. Viele haben Zangen­löcher. Die Steine ohne Löcher stammen aus späteren Restau­rierun­gen.» Dr. Ilona Dudziński, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land


#MISCHEN
MÖRTEL­SUCHE
Um die gemeißelten Sand­stein­quader in der Mauer stabil verbauen zu können, wird Mörtel benötigt: Wo findet man die richtigen Zutaten und wie stellt man ihn her?

VER­GLEICHEN
«Mörtel ist nicht gleich Mörtel. Die Zusammen­setzung bestimmt seine Farbe und vor allem seine Eigen­schaften. Im Zustands-Check geht es daher auch um die Frage: Schützt auch Mörtel aus dem Bau­markt altes Mauer­werk, oder richtet er even­tuell Schaden an?» Johannes, FSJ Denkmal­pflege

PROBEN ENT­NEHMEN
«Mörtel hält die Steine zusammen. Damit das gelingt, müssen Steine und Mörtel optimal zu­einander­passen. Die jeweilige Zusammen­setzung hängt vom Material des Steins, vom Ort und von der histo­rischen Zeit ab. Des­halb wird zuerst eine Probe ent­nommen, um den Mörtel auf seine individuellen Bestand­teile unter­suchen zu können.» Dr. Ilona Dudzinski, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land

ANALY­SIEREN
«Mit Lupe und Mikros­kop lassen sich die Komponenten des Mörtels identi­fizieren.» Dr. Ilona Dudzinski, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land



HER­STELLEN
Eigent­lich ist das gar nicht so schwer, es macht nur viel Arbeit: Der Kalk­stein wird zer­kleinert, gebrannt, mit Wasser gelöscht und unter Zugabe von Zuschlag­stoffen zu einer zähen Masse angemischt. Dann kann er ver­arbeitet werden.

SPACH­TELN
Auch das ist viel Hand­arbeit: Das feuchte Mörtel­gemisch wird mit einem Spachtel oder mit den Händen in die Mauer­ritzen gedrückt.




#KONSTRUIEREN
BAU­PLÄNE
Im Mittel­alter wurden Gebäude oft­mals direkt auf dem Bau­platz konstru­iert. Mit Zirkel, Richt­scheit und Schnur ent­standen Grund­risse im Maßstab 1:1. Dr. Ilona Dudziński vom LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land hat die Jugend­lichen dabei unter­stützt.

DER KREIS
Ein Stück Kreide markiert den Weg des Seils um seine feste Mitte. Die regel­mäßigen Knoten bilden die Maß­einheit ab: Gemessen wurde in Fuß. Ein Knoten ent­spricht rund 30 Zenti­metern.

DER RECHTE WINKEL
Auf einer Linie werden zwei Punkte markiert. Diese nimmt man jeweils als den Mittel­punkt zweier gleich großer Kreise. Die beiden gezeich­neten Kreise müssen sich etwas über­schneiden. Zeichnet man dann eine Linie durch die beiden Schnitt­punkte der Kreise, ent­steht ein Winkel von 90 Grad zur ersten Gerade. In der Mathe­matik nennt man das Konstruk­tion der Mittel­senkrechten.

DIE GERADE
Für eine gerade Linie wird eine Schnur zwischen ein­geschlagenen Stöcken gespannt.
#TEAMWORK
GRUND­RISS ZEICH­NEN
Nach­dem die Technik klar war, ging es um die Fragen: Wie hätte ein mittel­alter­licher Bau­meister seine Mit­arbeiter angeleitet? Und welche Möglich­keiten hatten sie, seine Pläne um­zu­setzen? Das war eine spannende Heraus­forderung – und angewandter Mathe-Unterricht unter freiem Himmel.






#FILMEN
DOKUMEN­TATION
Als sechste Aktion produ­zierte die Film AG der Europa­schule Langer­wehe einen Begleit­film zur Projekt­woche unter dem Arbeits­titel: ‹Leben mit der Geschichte. Akteure und Aktionen an der Mauer›. Ein Teaser befindet sich auf YouTube. Dr. Andrea Pufke, die Leiterin des LVR-Amts für Denkmal­pflege im Rhein­land, antwortet auf die Frage: «Warum sind alle Kinder und Jugendl­ichen so begeistert bei der Sache?»

#RÜCKBLICK
WAS HAT DIR AM PROJEKT GEFALLEN?


«Wir sind in Räume gegangen, wo sonst niemand reindarf. Und wir haben die Löcher gesehen, wo sie durch­geschossen haben.»


«Man entdeckt Sachen, die andere viel­leicht noch nicht wissen.»

«Ich finde toll, dass man sich plötz­lich mal Gedanken macht über Dinge, die man sonst nicht wahr­nimmt, zum Beispiel das Stadt­tor.»

«Wir haben sehr viel geforscht und nach­gemessen, was passiert sein könnte. Das hat Spaß gemacht!»

«Mir hat es gefallen, mit dem Hammer zu arbeiten.»

«Es ist gut zu lernen, wie die das früher gemacht haben!»


«Denkmal­pflege finde ich spannend, denn die Gebäude haben was zu erzählen.»
#REFLEXION 
AUS­STELLUNG
Wenn 400 Kinder und Jugend­liche plus viel Unter­stützung spannende Ergeb­nisse erarbeiten, müssen diese natür­lich gewürdigt und gefeiert werden. Der leben­dige Aus­tausch über Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft, der dabei ent­stand, macht Lust auf eine Fort­setzung.
#NACH­HALTIG­KEIT
WAS PASSIERTE ZURÜCK IN DER SCHULE?
Wieder in der Schule angekommen, bereiteten die Kinder und Jugend­lichen ihre kreativen Ergeb­nisse für die Abschluss­feier auf. Dabei wurden sie wieder von Teil­nehmerinnen und Teil­nehmern des Frei­willigen Sozialen Jahrs in der Denkmal­pflege als Paten begleitet und unter­stützt.

#AUSBLICK
WIE GEHT ES MIT DEM PROJEKT WEITER?
Dank der glück­lichen Ver­knüpfung lokaler und über­regionaler Partner, der ziel­gruppen­orientierten Methoden­vielfalt des Kon­zepts und des direkten Objekt­bezugs ist das Projekt in Nideggen ein großer Erfolg und damit ein nach­ahmens­wertes Modell für forschendes Lernen.

#RHEIN­LAND
WIE GEHT ES MIT DEN MAUERN WEITER?
«Die Mauern von Nideggen bedürfen einer dringenden Substanz­sicherung, denn sie gehören nicht nur den unmittel­baren Anwohnern, der Stadt, dem Kreis, den Forschern und Touristen. Sie sollen auch zukünf­tigen Genera­tionen als viel­schichtiger Reflexions­ort für Euro­pas Geschichte zur Verfügung stehen.» Dr. Kristin Dohmen, LVR-Amt für Denkmal­pflege im Rhein­land
 
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GESCHICHTE
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BURG­LEBEN
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AUSSTELLUNG
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NACH­BEREITUNG
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AUSBLICK PROJEKT
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AUSBLICK MAUERN
IMPRESSUM
BILDRECHTE
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Anne Lachmuth
Vanessa Lange
Anke M. Leitzgen
Daniel Pitthau
Anke von Heyl
BILDRECHTE

Die Rechte für die abgebildeten Fotos und Illustrationen wurden sorgfältig und nach bestem Wissen geprüft. Auf die Bildautoren wird im jeweiligen Projektstrang verwiesen. Gemeinfreie Bilder wurden direkt verlinkt. Sollten Bildquellen dennoch falsch wiedergegeben oder ungenannt geblieben sein, freuen wir uns über jeden Hinweis, um Fehler umgehend korrigieren zu können: info@denkmal-europa.de

PROJEKTVERANTWORTLICH

Verantwortlicher im Sinne von §55 Abs. 2 RStV
Dr. Markus Harzenetter, Vorsitzender der VDL

PROJEKTADRESSE

Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VDL)
c/o Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Dr. Annika Tillmann
Schloss Biebrich/Westflügel
65203 Wiesbaden

info@denkmal-europa.de

PROJEKTIDEE UND REDAKTIONELLE BEGLEITUNG

UAG der VDL-Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Katrin Bek, Dr. Irene Plein, Christiane Schick, Heike Schwalm

PROJEKT- UND TECHNIKKONZEPTION, REDAKTION, PROGRAMMIERUNG

tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

DIDAKTISCHES KONZEPT

Anke M. Leitzgen für tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

GRAPHIC NOVELS

Weglowinthedark. Animationsstudio für Kommunikation und bewegtes Wissen.

PROJEKTBETEILIGTE

Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Landesdenkmalamt Berlin
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege
Landesamt für Denkmalpflege Bremen
Denkmalschutzamt Hamburg
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Landesdenkmalamt Saarland
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein

PROJEKTFÖRDERUNG

Das Projekt wird im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.

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