MECK­LEN­BURG-VOR­POM­MERN
SPOT ON!
Las­sen sich Ju­gend­li­che für Welt­er­be be­geis­tern? Ja, wenn sie da­bei ih­ren In­ter­es­sen fol­gen kön­nen. Wie das geht, zeigt das Pro­jekt ‹Zu Hau­se im Welt­kul­tur­er­be – die Er­ben des Er­bes be­geg­nen Eu­ro­pas Ge­schich­te in der Han­se­stadt Stral­sund› vom Lan­des­denk­mal­amt Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

#MECK­LEN­BURG-VOR­POM­MERN
DAS PROJEKT

INHALT

Was ist span­nend an der ei­ge­nen Stadt? Was über­sieht man je­den Tag, wenn man sich nie mit dem Ge­bau­ten be­schäf­tigt? War­um kann es sich loh­nen, sich ein gan­zes Jahr lang da­mit zu be­schäf­ti­gen? Ne­ben der his­to­ri­schen Ent­wick­lung be­schäf­tig­ten sich die Ju­gend­li­chen mit dem eu­ro­päi­schen Kon­text von Stral­sund in Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft. Auf den fol­gen­den Sei­ten gibt es die in­ter­es­san­ten Er­fah­run­gen der Pro­jekt­be­tei­lig­ten!

Wie seid ihr zu einem guten Team ge­worden?
Wie begeis­tert man Jungen?
Was ist wichtig, um moti­viert dran­zu­bleiben?
Womit habt ihr euch im Projekt konkret beschäf­tigt?
Was ist wichtig, damit das Projekt am Ende ge­lingt?
Wie habt ihr euch als Team koor­diniert?
Wie findet man Unterstützung seitens der Denkmalpflege?
Warum ist auch immaterielles Erbe wichtig?
Welches Projekt hat Sie besonders beeindruckt?
Welche Voraus­setzun­gen bringt jeder Ort für ein Projekt mit?
Was werden Sie nicht vergessen?
Was nehmt ihr aus diesem Projekt mit?
Wie hat euch das Projekt verändert?
Wie starten wir ein eigenes Projekt?

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler konn­ten in frei­ge­wähl­ten Teams zu selbst ge­wähl­ten Auf­ga­ben ar­bei­ten. Es ist je­doch nicht selbst­ver­ständ­lich, dass in ei­nem Team die Ar­beit fair ver­teilt wird. Wie ha­ben das die Ju­gend­li­chen hin­be­kom­men?

Wie seid ihr im Pro­jekt­jahr zu ei­nem gu­ten Team ge­wor­den?







Jes­si und El­gin sind Schü­le­rin­nen der 11. Klas­se, sie spre­chen hier und auf den fol­gen­den Sei­ten dar­über, was es für sie be­deu­tet hat, ein Jahr lang in­ten­siv zu ei­nem selbst­ge­wähl­ten The­ma aus der Denk­mal­pfle­ge zu ar­bei­ten.

Wie seid ihr im Pro­jekt­jahr zu ei­nem gu­ten Team ge­wor­den?

Jes­si: Wir konn­ten uns un­se­re ei­ge­nen The­men wäh­len, un­se­re ei­ge­nen Grup­pen su­chen. El­gin war an­fangs noch auf ei­nem Frank­reich­aus­tausch für drei Mo­na­te und wir dach­ten, wir ma­chen Part­ner­ar­beit, weil wir uns schon lan­ge kann­ten und Freun­de. Dann ha­ben wir, ich weiß nicht wie wir das ge­schafft ha­ben, aber dann ha­ben wir die Jungs noch mit ein­ge­spannt.

El­gin: Die Jungs wa­ren mit im Pro­jekt und sa­ßen da die gan­ze Zeit so rum: «Ja, was ma­chen wir hier ei­gent­lich?» Und dann war Jes­si halt da und hat ver­sucht, sie die gan­ze Zeit zu mo­ti­vie­ren. Sie hat sich die gan­ze Zeit um sie ge­küm­mert und zum En­de hin ha­ben die auch wirk­lich ge­ar­bei­tet. Man muss­te die nur ein biss­chen mo­ti­vie­ren.

Jes­si: Wir ka­men auch vor­her auf Freund­schafts­ba­sis gut mit de­nen klar. Wir sind in ei­ner Klas­se und es war ein nor­ma­les Mit­schü­ler­ver­hält­nis. Aber so sind wir ein biss­chen en­ge­re Freun­de ge­wor­den, weil wir wa­ren fast 24/7 zu­sam­men und ha­ben am un­se­rem Pro­jekt ge­ar­bei­tet. Da sind auch wit­zi­ge Sa­chen ent­stan­den, die wir aber nicht zei­gen kön­nen :)


Ju­gend­li­che für Kir­chen und Co. zu be­geis­tern ist nicht im­mer ein­fach  – ganz be­son­ders wenn es Jun­gen sind. Wie klappt es trotz­dem?

Wie habt ihr es ge­schafft, auch die Jun­gen für das The­ma zu be­geis­tern?









«Es ist gut, wenn je­der im Team das ma­chen kann, was ihm Spaß macht und was er gut kann.»

Wie habt ihr es ge­schafft, auch die Jun­gen für das The­ma zu be­geis­tern?

Jes­si: Sie selbst zu mo­ti­vie­ren, selbst Vor­schlä­ge zu ent­wi­ckeln, al­so selbst Ide­en zu ent­wi­ckeln und so war es zum Bei­spiel mit dem Spray­en. Ich ha­be ge­sagt: «Na­ja, Pla­ka­te wä­ren jetzt viel­leicht ein biss­chen lang­wei­lig, ein­fach so ein A3-Pla­kat. Wie wä­re es mit Holz­ta­feln?» Ich wuss­te, dass Eli­as zum Bei­spiel ger­ne was mit Spray­en macht, und des­halb ha­be ich zu ihm ge­sagt: «Du kannst dir da was über­le­gen, du hast freie Hand. Nur die Far­ben wäh­len wir zu­sam­men aus.» Und dann ha­be ich ihm das ge­las­sen, was ihm Spaß macht. Und dann macht das Pro­jekt auch mehr Spaß; wenn je­der macht, was er wirk­lich gut kann und nicht sich was auf­zwingt oder so was. 

El­gin: Viel­leicht sind ja auch Kir­chen und Or­geln nicht un­be­dingt das The­ma, was je­den Jun­gen heut­zu­ta­ge in­ter­es­siert. – Uns auch nicht. – Aber es geht eben dar­um, wie man das ver­an­schau­licht und wie man sich da­mit be­fasst und in dem man dann auf ei­ne Tas­te auf das Pla­kat häm­mert, ist es ja nicht nur ne Or­gel. Es ist das ei­ge­ne Pro­jekt und die ei­ge­ne Vor­stel­lungs­kraft und da hat es ein­fach auch mit Krea­ti­vi­tät zu tun und da ha­ben die bei­den Jungs auch echt viel dran ge­macht. Al­so die ha­ben schon viel Krea­ti­vi­tät in sich. Die müs­sen halt nur mal ein biss­chen aus sich raus­kom­men. 

Jes­si: Al­so ich fin­de, je­der ist krea­tiv in sich selbst und in sei­ner ei­ge­nen Art und Wei­se. Man muss bloß an­fan­gen da­mit, al­so man muss den An­fang fin­den, man muss da rein­kom­men in das The­ma und – so war das bei uns al­len – je mehr wir drin­ge­steckt ha­ben, so mehr Spaß hat­ten wir auch dran das zu ma­chen. Das war ein wich­ti­ger As­pekt.



Mo­ti­va­ti­on spielt ei­ne Schlüs­sel­rol­le für den Lern­er­folg. Bei ei­nem Lang­stre­cken­lauf wie ei­nem Jah­res­pro­jekt ist sie gar nicht so leicht hoch­zu­hal­ten. Wie hat das trotz­dem ge­klappt? 

Was ist wich­tig, um mo­ti­viert dran­zu­blei­ben?








Hen­ri und Eli­as be­su­chen eben­falls die 11. Klas­se. Sie ha­ben ge­mein­sam mit El­gin und Jes­si in ei­nem Team ge­ar­bei­tet.

Was ist wichtig, um motiviert dranzubleiben?

Hen­ri: Ich den­ke, die meis­ten Jungs ma­chen - im Zu­ge des Wahl­plicht­kur­ses - eher was, was erst mal ein­fa­cher aus­sieht. Wir wäh­len we­ni­ger so­was wo drauf­steht «Eu­ro­päi­sches Kul­tur­er­be», denn das hört sich ja erst mal lang­wei­lig an. Al­so geht man eher zu so­was wie Ro­bo­tik oder Schau­spiel oder so. Wenn man dann aber erst mal da ist, dann merkt man eben, es hat durch­aus Vor­zü­ge ge­gen­über an­de­ren Pro­jek­ten. Man hat eben viel mehr Frei­heit, man kann selbst ent­schei­den, was man ma­chen. Man kann aus­wäh­len, an was für ei­nem The­ma man ein gan­zes Jahr lang ar­bei­tet. Man hat am En­de et­was Selbst­ge­mach­tes in der Hand. Man hat ein fer­ti­ges Pro­jekt was dann, wie die­ses hier, wirk­lich viel Auf­merk­sam­keit be­kommt, von al­len mög­li­chen Men­schen. Und das fühlt sich schon ziem­lich gut an, wenn man dann weiß, «ich ha­be ei­nen nicht ge­ra­de klei­nen Teil an die­sem Pro­jekt ge­leis­tet». Und das fühlt sich na­tür­lich gut an. Das Ei­ge­ne ge­macht zu ha­ben und dann zu se­hen, wie es Er­folg hat.

Eli­as: Man er­kennt halt jetzt die De­tails, die in den gan­zen Sa­chen drin­ste­cken. Die wer­den ei­nem durch das Pro­jekt nä­her ge­bracht. 

In je­dem Fach wur­den an­de­re Schwer­punk­te ge­setzt, aber im­mer wur­de im Team ent­schie­den, wo­mit man sich be­schäf­ti­gen will. Und auch, wel­che Rol­le man in der Team­ar­beit über­neh­men will.

Wo­mit habt ihr euch im Pro­jekt kon­kret be­schäf­tigt?
«Wir ha­ben Stral­sund und Lü­beck mit­ein­an­der un­ter ganz be­stimm­ten Blick­win­keln mit­ein­an­der ver­gli­chen.»

Womit habt ihr euch im Projekt konkret beschäftigt?

Hen­ri: Auf zwei Ex­kur­sio­nen wa­ren wir un­ter an­de­rem in Lü­beck und ha­ben uns in Stral­sund ein paar Sa­chen an­ge­guckt. Wir wa­ren in den Kir­chen und ha­ben das dann in Form die­ses Bu­ches mit do­ku­men­tiert und im­mer zu ein­zel­nen The­men wie z.B. Stra­ßen­schil­der, Stol­per­stei­ne, Fens­ter, Tür­grif­fe the­men­be­zo­ge­ne Pla­ka­te bzw. Prä­sen­ta­tio­nen ge­macht. Die sind in dem Buch zu fin­den.

Da­mit ein Jah­res­pro­jekt ge­lin­gen kann, muss man die Er­folgs­fak­to­ren wie ei­ne gu­te Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on ken­nen. Au­ßer­dem muss man wis­sen, dass es im­mer auch die schwie­ri­gen Mo­ment gibt, die über­wun­den wer­den müs­sen. 

Was ist wich­tig, da­mit das Pro­jekt am En­de ge­lingt?

«Man braucht ein sehr gu­tes Zeit­ma­nage­ment. Das hat bei uns Jes­si ko­or­di­niert. Aber die Dis­zi­plin des Ein­zel­nen ge­hört im­mer da­zu.»

Was ist wichtig, damit das Projekt am Ende gelingt?

Hen­ri: Man braucht eben ein gu­tes Zeit­ma­nage­ment. Ge­ra­de, wenn man wirk­lich ein sehr sehr gro­ßes Pro­jekt hat mit ei­nem gan­zen Jahr, 30 Mal oder so, wo man je­des­mal 1 1/2 Stun­den dran ar­bei­ten kann oder auch muss, wenn man es am En­de fer­tig ge­stellt ha­ben will und es auch gut aus­se­hen soll, dann muss man sich halt zeit-ma­na­gen. Jes­si hat dann die ko­or­di­na­to­ri­sche Rol­le über­nom­men. Hat das so ein biss­chen in die Hand ge­nom­men, dass wir uns auch al­le an die Zeit­plä­ne hal­ten usw. Aber es ge­hört auch im­mer die Dis­zi­plin des Ein­zel­nen da­zu, dass das dann al­les so wird, wie es wird. Aber ich den­ke mal, oh­ne die ko­or­di­na­to­ri­schen Fä­hig­kei­ten von Jes­si, wä­re es so nicht ge­wor­den, wie es ge­wor­den ist.

Ein gu­ter Zeit­plan ist der Schlüs­sel. Und ei­ne Chat-Grup­pe fürs Team, um sich schnell und un­kom­pli­ziert ge­gen­sei­tig auf dem Lau­fen­den zu hal­ten.

Wie habt ihr euch als Team ko­or­di­niert?


«Das ers­te Mal im Le­ben ha­ben wir er­lebt, wie man ein gro­ßes Pro­jekt plant. Das hat uns tat­säch­lich auf das Le­ben nach der Schu­le vor­be­rei­tet.»

Wie habt ihr euch als Team koordiniert?

El­gin: In dem man ei­nen fes­ten Ter­min hat, wenn man weiß «Ok, Ju­ni ist Dead­line, dann muss das fer­tig sein», da war das schon klar, wir ha­ben das gan­ze Jahr Zeit ge­habt. Und das ers­te mal in mei­nem Le­ben ha­be ich ge­se­hen, wenn man so ganz ganz lan­ge, Schritt für Schritt, vor­an­geht. Und ich glau­be, das bringt ei­nem schon was, wenn man im Stu­di­um sei­ne Ar­bei­ten schrei­ben muss, was man ja nicht an ei­nem Tag ma­chen kann. Noch ist es an der Schu­le so, dass man die meis­ten Haus­auf­ga­ben noch an ei­nem Tag ma­chen kann, aber man­che Sa­chen ge­hen eben nicht an ei­nem Tag.

El­gin: In dem man ei­nen fes­ten Ter­min hat, wenn man weiß «Ok, Ju­ni ist Dead­line, dann muss das fer­tig sein», da war das schon klar, wir ha­ben das gan­ze Jahr Zeit ge­habt. Und das ers­te mal in mei­nem Le­ben ha­be ich ge­se­hen, wenn man so ganz ganz lan­ge, Schritt für Schritt, vor­an­geht. Und ich glau­be, das bringt ei­nem schon was, wenn man im Stu­di­um sei­ne Ar­bei­ten schrei­ben muss, was man ja nicht an ei­nem Tag ma­chen kann. Noch ist es an der Schu­le so, dass man die meis­ten Haus­auf­ga­ben noch an ei­nem Tag ma­chen kann, aber man­che Sa­chen ge­hen eben nicht an ei­nem Tag.

Jes­si: Und all­ge­mein so die­ses pla­nen, das war ja ein Jah­res­pro­jekt. Das war für uns «Oh Gott, ein Jahr ...», weil sonst kennt man es halt so: «Du hast zwei Wo­chen Zeit für dein Pla­kat und dann ist Ab­ga­be». Wir ha­ben uns noch aus­ge­rech­net, wie vie­le Wo­chen wir noch Zeit ha­ben, dann hat­ten wir ei­nen Wo­chen­plan.


Fach­li­che Be­glei­tung aus der Denk­mal­pfle­ge macht ein sol­ches Pro­jekt be­son­ders in­ter­es­sant für al­le Be­tei­lig­ten. In die­sem Fall gab es ei­ne en­ge Ko­ope­ra­ti­on mit den Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge und der Schu­le.


Wie fin­det man Un­ter­stüt­zung sei­tens der Denk­mal­pfle­ge?







El­ke Kuh­nert ist Denk­mal­pfle­ge­rin und hat das Schul­pro­jekt ein Jahr lang be­glei­tet.

Wie findet man Unterstützung seitens der Denkmalpflege?

El­ke Kuh­nert: Al­so die E-Mail, die an die Post­stel­le geht, ist na­tür­lich ei­ne Mög­lich­keit. Ich glau­be noch bes­ser ist aber, je­man­den per­sön­lich an­zu­spre­chen, dann hat man gleich ei­ne Nä­he zu je­man­dem. Man kann sich ein biss­chen be­schnup­pern; und es ist ja auch im­mer ein biss­chen per­so­nen­ab­hän­gig. Und da auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on stim­men muss, fin­de ich im­mer, dass es bes­ser klappt, wenn man es nicht nur auf ei­ner di­gi­ta­len oder schrift­li­chen Ebe­ne macht, son­dern auch mit ei­nem per­sön­li­chen Kon­takt.

Wer im­mer sich auf ein be­stimm­tes The­ma ein­las­sen soll, muss ei­ne Fra­ge be­ant­wor­ten kön­nen: «Was hat das mit mir zu tun?» Nach der Ant­wort zu for­schen, kann im ers­ten Mo­ment et­was Zeit kos­ten, aber am En­de zahlt sich aus, dass sehr per­sön­li­che Pro­jekt­er­geb­nis­se mit ei­ner gro­ßen Strahl­kraft ent­ste­hen.

War­um ist auch im­ma­te­ri­el­les Er­be wich­tig?
«Ich fand diese Recherche über den Ururgroßvater des Schülers total schön, denn das gehört ja auch zu unserer Geschichte.»

Warum ist auch immaterielles Erbe wichtig?

El­ke Kuh­nert: Das ist der Ur­ur­gro­ßva­ter Emil Tesen­vitz. Es war ein Schü­ler der ge­sagt hat, er ver­steht das Kul­tur­er­be nicht nur ma­te­ri­ell, son­dern auch im­ma­te­ri­ell. Er hat dann die­se Wand ge­stal­tet, in­dem er über die Bio­gra­phie und über das Le­ben von sei­nem Ur­ur­gro­ßva­ter be­rich­tet hat. Und ich fand die Idee ei­gent­lich to­tal schön, weil das na­tür­lich stimmt. Das ge­hört na­tür­lich auch zu un­se­rer Ge­schich­te.

Es gibt sie an je­der Schu­le, in je­der Jahr­gangs­stu­fe und in je­der Klas­se: die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die be­reit sind, sich be­son­ders in­ten­siv zu en­ga­gie­ren. Ge­ra­de für sie kann ein Jah­res­pro­jekt ein ganz be­son­de­res Glück sein, weil es ih­nen die Chan­ce gibt, sehr tief ein­zu­stei­gen und die ei­ge­nen Mög­lich­kei­ten aus­zu­schöp­fen.

Wel­ches Pro­jekt hat Sie be­son­ders be­ein­druckt?
«Ei­ne Schü­le­rin hat mit al­ten Mess­me­tho­den Bau­plä­ne er­stellt. Die Er­geb­nis­se ih­rer Ar­beit sind ab­so­lut be­ein­dru­ckend.»

Wel­ches Pro­jekt hat Sie be­son­ders be­ein­druckt?

El­ke Kuh­nert: Die gan­ze Ver­mes­sungs­ge­schich­te die sie da ge­leis­tet hat in dem sie er­klärt hat, wie sie ver­mes­sen hat, wel­che Ge­rä­te sie ver­wen­det hat. Wir ha­ben das hier noch­mal hin­ge­stellt. Das mit der Was­ser­waa­ge und mit dem Win­kel, dass man auch ein­fach sieht, dass sie mit re­la­tiv ein­fa­chen Ge­rä­ten ei­ne gro­ßar­ti­ge Ar­beit voll­bracht hat. Sie hat die Ent­fer­nung ge­mes­sen, hat das eben dar­ge­stellt. Hier sind noch Fo­tos von den Ob­jek­ten, dass man auch noch­mal ei­ne Vor­stel­lung be­kommt, wo­zu sie ei­gent­lich die­se Bau­plä­ne ge­zeich­net hat. 

Je äl­ter die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind, des­to stär­ker kön­nen die The­men an ech­te pla­ne­ri­sche Auf­ga­ben an­ge­dockt wer­den. Dass die ei­ge­nen Ide­en nicht um­ge­setzt wer­den kön­nen, spielt da­bei kei­ne gro­ße Rol­le. Was zählt, das ist, ech­te Lö­sun­gen für ech­te Pro­ble­me aus­ar­bei­ten zu dür­fen.

Wie pas­sen Denk­mal und Kunst in der Ober­stu­fe zu­sam­men?









Kath­rin Bucholz ist Kunst­leh­re­rin. Ihr 12-er-Kunst­kurs hat­te das The­ma «Mensch und Um­welt» und hat da­zu neue Ide­en für die al­ten und sich im Ver­fall be­fin­den­den Lok­schup­pen ent­wi­ckelt.

Wie passen Denkmal und Kunst in der Oberstufe zusammen?

Kath­rin Bucholz: Die Mo­del­le zu den Lok­schup­pen sind im 12-er Kunst­kurs ent­stan­den. Da hat­ten wir das Ar­chi­tek­tur­se­mes­ter «Mensch und Um­welt, Bau­en», das war das Rah­men­plan Schwer­punkt­the­ma. Da ha­ben wir uns über die Lok­schup­pen Ge­dan­ken ge­macht, die in Stral­sund ja noch exis­tie­ren, aber auch schon ziem­lich am zer­brö­seln und am ver­fal­len sind. Aber sie ste­hen ja auch un­ter Denk­mal­schutz. Dann ha­ben wir ein­fach so die­sen Weg ge­sucht, wie könn­te man – un­ab­hän­gig von jeg­li­cher Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­keit – ein Ge­bäu­de er­hal­ten? Und was könn­te man dar­aus ma­chen? Was ist für die jun­gen Leu­te wich­tig? Was fehlt in der Stadt? Und die­se Ge­dan­ken an­zu­sto­ßen, ist ganz in­ter­es­sant. Dann sind ers­te Skiz­zen und dar­über hin­aus auch Mo­del­le ent­stan­den. Da­bei sind wir vom Grund­riss aus­ge­gan­gen. Die Lok­schup­pen ha­ben ei­ne ganz ty­pi­sche Form mit den Dreh­schei­ben da­vor. Das ha­ben wir über den Grund­riss er­schlos­sen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler muss­ten von der Flä­che in den Raum den­ken. Das war der An­satz. Das war un­wahr­schein­lich in­spi­rie­rend. Die wa­ren Feu­er und Flam­me. Die sind da so­gar hin, ob­wohl man das gar nicht darf. Die ha­ben aber auch ei­nen Blick da­für ent­wi­ckelt. In der Nä­he des Bahn­hofs ste­hen auch Mo­del­le, im Flur der Volks­hoch­schu­le. Die ha­ben sie sich auch an­ge­schaut und ha­ben dar­über hin­aus auch ih­re ei­ge­nen Ide­en ent­wi­ckelt. Für ei­ne Gro­ß­raum­dis­ko, aber auch für ganz so­zia­le Sa­chen wie al­ters­ge­rech­tes Woh­nen ver­bun­den mit ei­nem Kran­ken­haus. Das war ganz viel­fäl­tig. Das fand ich wirk­lich schön. In jun­gen Köp­fen pas­siert was ganz an­de­res als in fer­ti­gen Ar­chi­tek­tur­köp­fen.

Ei­ne Stadt, die selbst Welt­er­be ist, bie­tet na­tür­lich viel For­schungs­ma­te­ri­al, wenn es um die ge­bau­te Ge­schich­te geht. Aber den­noch gilt: Gu­te Pro­jekt­ide­en las­sen sich an je­dem Ort ver­wirk­li­chen!

Wie kann man auch in ei­ner Stadt oh­ne all­zu rei­ches Kul­tur­er­be ein span­nen­des The­ma fin­den?




«Ich glau­be, dass es für Schü­ler be­son­ders in­ter­es­sant ist, an ei­ge­nen und frei­en Auf­ga­ben zu ar­bei­ten.»

Wie kann man auch in einer Stadt ohne allzu reiches Kulturerbe ein spannendes Thema finden?

Kath­rin Bucholz: Ich den­ke, dass es ei­ne Lü­cken­be­bau­ung ei­ne gu­te Mög­lich­keit ist. Wenn man sich in der Stadt um­sieht, was mitt­ler­wei­le auch schon al­les ent­stan­den ist und wo sich Bau­lü­cken mitt­ler­wei­le ge­schlos­sen ha­ben. Das ist ja auch ei­ne Her­aus­for­de­rung, et­was Neu­es und Mo­der­nes aber trotz­dem et­was zu schaf­fen, was dem Denk­mal­schutz ge­recht wird. Oder was letzt­end­lich dem Stadt­bild an­ge­mes­sen ist. Das ist für Schü­ler schon ei­ne Her­aus­for­de­rung und et­was Neu­es zu ent­wi­ckeln und nicht bloß an ganz fest vor­ge­ge­be­nen Re­geln fest­zu­hal­ten, die­ses Freie, ist auch mal ganz toll.

Für die be­tei­lig­ten Leh­re­rin­nen und Leh­rer be­deu­tet ein sol­ches Jah­res­pro­jekt nicht zu­letzt auch ei­nen Mehr­auf­wand. Lohnt er sich? Und war­um ist es wich­tig, den Pro­jekt­ab­schluss ge­büh­rend zu fei­ern?

Was wer­den Sie nicht ver­ges­sen?



«Die Ver­nis­sa­ge war ein ganz be­son­de­res High­light!»

Was wer­den sie nicht ver­ges­sen?

Kath­rin Bucholz: Was ganz ganz be­son­ders hän­gen ge­blie­ben ist, war die­se wahn­sin­ni­ge Ver­nis­sa­ge. Wo wir das ers­te Mal der Öf­fent­lich­keit prä­sen­tie­ren konn­ten was in die­sem Jahr pas­siert ist, was für Er­geb­nis­se ent­stan­den sind. Und als die Re­de von Jes­si ge­hal­ten wur­de – das ist schon ein Gän­se­h­aut­mo­ment ge­we­sen. Und na­tür­lich am 9. Sep­tem­ber die Ver­an­stal­tung, das war noch­mal ein krö­nen­der Ab­schluss. Das ist de­fi­ni­tiv in Er­in­ne­rung ge­blie­ben.

Jah­res­pro­jek­te er­mög­li­chen Lern­er­fah­run­gen, die im Un­ter­richt sonst nicht mög­lich sind. Da­zu ge­hört zum Bei­spiel, dass man sich ein Pro­jekt in klei­ne Ar­beits­schrit­te ein­teilt und sich da­bei ins­ge­samt schon ein biss­chen dich­ter an der Welt der Er­wach­se­nen fühlt.

Was nehmt ihr aus diesem Projekt mit?




«Das gan­ze Jahr ist vol­ler Er­in­ne­run­gen, weil wir nie­mals nicht an das Pro­jekt ge­dacht ha­ben.»

Was nehmt ihr aus diesem Projekt mit?

Jes­si und El­gin: De­fi­ni­tiv erst­mal die Er­in­ne­rung. Und man hat so viel mit­ge­nom­men durch die gan­zen Ex­kur­sio­nen die wir hat­ten. Wir ha­ben ja auch beim Auf­bau der Aus­stel­lun­gen ge­hol­fen. Da hat man sich noch­mal al­les ver­deut­licht, man hat ein gan­zes Jahr im Un­ter­richt dar­an ge­ar­bei­tet. Je­de Wo­che - fast oh­ne Aus­fall. Al­so nicht nur im Un­ter­richt, nicht nur im Wahl­pflicht­fach. Je­de Wo­che war was im Pro­jekt zu tun. Ir­gend­wel­che Or­ga­ni­sa­tio­nen. Es war im­mer prä­sent. Wir ha­ben nie ver­ges­sen, dass wir Echi ha­ben. Es war im­mer im Kopf drin­nen. Zum Bei­spiel die Bil­der der Plat­ten ha­be ich zu Hau­se ge­malt, weil ich es in der Schu­le nicht mehr ge­schafft ha­be. Die Plat­ten wur­den auch zu Hau­se ge­sprayt, die Jungs sind noch zum Bau­markt ge­fah­ren und ha­ben noch bei ei­ner Kla­vier­bau­er Tas­ten ab­ge­holt, die wir gra­tis be­kom­men ha­ben. Weil es ja ein Schul­pro­jekt war. Man hat sich da­mit die gan­ze Zeit be­fasst. Es war nicht nur ei­ne Haus­ar­beit, son­dern es war ein Pro­jekt was im­mer prä­sent ist und was man in der Schu­le im­mer wie­der mit der glei­chen Trup­pe macht.

Na­tür­lich wirkt ei­ne Sport- oder Thea­ter-AG auf den ers­ten Blick at­trak­ti­ver. Aber wer sich mit sei­ner Ge­schich­te be­schäf­tigt hat, ist an­schlie­ßend nicht mehr ganz der oder die Glei­che. Und das ist span­nend zu er­le­ben!

Was hät­tet ihr oh­ne das Pro­jekt ver­passt?



«Wir ge­hen jetzt mit ei­nem ganz an­de­ren Blick durch die Stadt.»

Was hättet ihr ohne das Projekt verpasst?

Hen­ri und Eli­as: Das man nicht die­se Er­fah­rung hat, die­ses Er­leb­nis, was wir hat­ten. Das wir mit ei­nem ganz an­de­ren Blick durch die Stadt ge­hen, dass wir al­les ganz an­ders wahr­neh­men und es - den­ke ich mal al­le die mit­ge­macht ha­ben- viel mehr wert­schät­zen wo wir hier ei­gent­lich le­ben und was wir so al­les ver­pas­sen, wenn wir uns da­mit nicht aus­ein­an­der­set­zen. Die Er­in­ne­run­gen blei­ben ja für im­mer, das was wir hier er­lebt ha­ben. Das ist et­was was man fürs gan­ze Le­ben mit­nimmt. Es bleibt ja un­se­re Hei­mat­stadt. Den ge­schärf­ten Blick dar­auf, den be­hält man schon.

Nicht im­mer gibt es so gro­ße Bil­dungs­pro­jek­te zum kul­tu­rel­len Er­be wie 2018. Trotz­dem gibt es je­der­zeit die Mög­lich­keit, mit der ei­ge­nen Klas­se oder dem ei­ge­nen Kurs zu­sam­men los­zu­le­gen. Die Denk­mal­fachäm­ter se­hen es als ih­re Auf­ga­be an, auch in der Ver­mitt­lung zu un­ter­stüt­zen.

Wie star­ten wir ein ei­ge­nes Pro­jekt?



«Für uns Denk­mal­pfle­ger ist der Aus­tausch mit ei­ner Schu­le auch span­nend!»

Wie starten wir ein eigenes Projekt?

El­ke Kuh­nert: Für Fra­gen ist man im­mer of­fen und es ist so, dass die Ar­beit von Denk­mal­pfle­gern sehr fach­ori­en­tiert ist. Wenn ein Leh­rer auf ei­nen zu­kommt und sagt: «Ich möch­te mei­nen Schü­lern ein biss­chen ver­mit­teln, wie die Ar­beit aus­sieht, die sie da so als Denk­mal­fach­be­hör­de leis­ten», dann ist das na­tür­lich auch ei­ne Auf­ga­be, die wir ha­ben, das mit zu ver­mit­teln. Und in­so­fern wür­den wir uns sehr freu­en und wahr­schein­lich erst mal gu­cken, wie man so et­was ge­stal­ten kann. Das muss auch noch gar nicht so kon­kret sein, weil ich glau­be, das es span­nend ist, wenn die Leh­rer und auch wir als Denk­mal­pfle­ger sol­che Pro­jek­te ge­mein­sam ent­wi­ckeln. Dass wir so ein biss­chen len­ken kön­nen:  Wo kann man Bil­dungs­an­ge­bo­te ge­ben?Was kann man Schü­lern er­mög­li­chen? Wie viel­leicht auch Füh­run­gen, die nicht so all­täg­lich sind. Oder Ob­jek­te aus ei­nem ganz an­de­ren Blick­win­kel be­sich­ti­gen, so dass Schü­ler an­schlie­ßend sa­gen «Aha, von die­ser War­te ha­be ich das noch nie be­trach­tet!». Und zum an­de­ren viel­leicht auch, dass Leh­rer sa­gen «Ich möch­te den Schü­lern das und das ver­mit­teln». Und dann guckt man ge­mein­sam, wie man das hin­be­kommt. Auch für uns Denk­mal­pfle­ger ist das ein ganz an­de­rer Blick­win­kel, weil un­se­re Ar­beit sich si­cher sehr fach­ori­en­tiert auf die Be­glei­tung, auf die Kon­zep­te für Sa­nie­rung, für Re­stau­rie­rung be­zieht und wir an der Stel­le den Blick­win­kel nicht ha­ben, den Leh­rern ih­ren Schü­lern ge­gen­über ha­ben. In­so­fern ist es na­tür­lich schön und man hat ei­nen Aus­tausch. Und: Man hat so jun­ge Leu­te vor sich, die dann sa­gen «Ja, ach Mensch, das ist ja toll!» und dass man viel­leicht auch ein biss­chen ju­gend­ge­recht Din­ge ver­mit­teln kann, so dass man mehr Ver­ständ­nis auch er­reicht, war­um man be­stimm­te Ent­schei­dun­gen an Ob­jek­ten trifft. War­um be­stimm­te No-gos da sind. Und war­um man an an­de­rer Stel­le sagt, da ist man frei­er in der Ent­schei­dung.
 
0:00 / 0:00
A
o
A
q
A
a
A
b
A
d
A
c
A
c
A
Y

INHALT
Wie seid ihr zu einem guten Team ge­worden?
Wie begeis­tert man Jungen?
Was ist wichtig, um moti­viert dran­zu­bleiben?
Womit habt ihr euch im Projekt konkret beschäf­tigt?
Was ist wichtig, damit das Projekt am Ende ge­lingt?
Wie habt ihr euch als Team koor­diniert?
Wie findet man Unterstützung seitens der Denkmalpflege?
Warum ist auch immaterielles Erbe wichtig?
Welches Projekt hat Sie besonders beeindruckt?
Welche Voraus­setzun­gen bringt jeder Ort für ein Projekt mit?
Was werden Sie nicht vergessen?
Was nehmt ihr aus diesem Projekt mit?
Wie hat euch das Projekt verändert?
Wie starten wir ein eigenes Projekt?
Impressum
BILDRECHTE

Die Rechte für die abgebildeten Fotos und Illustrationen wurden sorgfältig und nach bestem Wissen geprüft. Auf die Bildautoren wird im jeweiligen Projektstrang verwiesen. Gemeinfreie Bilder wurden direkt verlinkt. Sollten Bildquellen dennoch falsch wiedergegeben oder ungenannt geblieben sein, freuen wir uns über jeden Hinweis, um Fehler umgehend korrigieren zu können: info@denkmal-europa.de

PROJEKTVERANTWORTLICH

Verantwortlicher im Sinne von §55 Abs. 2 RStV
Dr. Markus Harzenetter, Vorsitzender der VDL

PROJEKTADRESSE

Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VDL)
c/o Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Dr. Annika Tillmann
Schloss Biebrich/Westflügel
65203 Wiesbaden

info@denkmal-europa.de

PROJEKTIDEE UND REDAKTIONELLE BEGLEITUNG

UAG der VDL-Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Katrin Bek, Dr. Irene Plein, Christiane Schick, Heike Schwalm

PROJEKT- UND TECHNIKKONZEPTION, REDAKTION, PROGRAMMIERUNG

tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

DIDAKTISCHES KONZEPT

Anke M. Leitzgen für tinkerbrain. Institut für Bildungsinititiativen GmbH

GRAPHIC NOVELS

Weglowinthedark. Animationsstudio für Kommunikation und bewegtes Wissen.

PROJEKTBETEILIGTE

Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Landesdenkmalamt Berlin
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege
Landesamt für Denkmalpflege Bremen
Denkmalschutzamt Hamburg
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Landesdenkmalamt Saarland
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein

PROJEKTFÖRDERUNG

Das Projekt wird im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an dieser Website. Nachstehend informieren wir Sie ausführlich über den Umgang mit Ihren Daten. Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet Sicherheitslücken aufweisen kann, etwa bei der Kommunikation per E-Mail. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.



Name und Anschrift des für die Verarbeitung Verantwortlichen

Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VDL)

c/o Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Dr. Annika Tillmann

Schloß Biebrich/Westflügel

65203 Wiesbaden


Telefon: +49 611 6906 244

E-Mail: annika.tillmann@lfd-hessen.de


Jede betroffene Person kann sich jederzeit bei allen Fragen und Anregungen zum Datenschutz direkt an uns wenden.

PERSONENBEZOGENE DATEN

Eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung.

SSL-VERSCHLÜSSELUNG

Diese Seite nutzt aus Gründen der Sicherheit und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel der Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von „http://“ auf „https://“ wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

Wenn die SSL Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

RECHT AUF AUSKUNFT, LÖSCHUNG, SPERRUNG

Sie haben jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung sowie ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden.

VERWENDETE COOKIES

DENKMAL EUROPA verwendet Cookies, um Präferenzen der Besucher erkennen und die Webseiten entsprechend optimal gestalten zu können. Cookies sind kleine Dateien, die auf der Festplatte abgelegt werden. Dies ermöglicht eine Erleichterung der Navigation und ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit einer Website. Cookies helfen uns ebenfalls bei der Identifizierung besonders beliebter Bereiche unseres Portals. Diese Informationen helfen uns, unsere Inhalte zu verbessern. Cookies können genutzt werden, um festzustellen, ob von einem Computer bereits eine Kommunikation zu unseren Seiten bestanden hat. Dabei wird lediglich das Cookie auf dem Computer identifiziert. Personenbezogene Daten können nur dann in Cookies gespeichert werden, wenn zugestimmt wurde, z.B. um einen geschützten Online-Zugang zu erleichtern, damit User-ID und Passwort nicht immer wieder erneut eingeben werden müssen.

DENKMAL EUROPA kann auch ohne Cookies, ausser dem zur Speicherund der Bestätigung dieser Meldung (cookie_consent), besucht werden. (Weitere Informationen zu Cookies, und welche dieses Angebot im einzelnen nutzt, finden Sie weiter unten auf dieser Seite.) Die meisten Browser akzeptieren Cookies automatisch. Das Speichern von Cookies auf der eigenen Festplatte lässt sich verhindern durch eine Aktivierung in den Browser-Einstellungen mit der Auswahl *keine Cookies akzeptieren*. Wie das im Einzelnen funktioniert, erklärt die Anleitung des Browser-Herstellers. Auf jedem Rechner können bereits gesetzte Cookies jederzeit gelöscht werden. Eine Cookie-Beschränkung kann jedoch zu Funktionseinschränkungen unserer Angebote führen.




AUSWERTUNG VON NUTZUNGSDATEN

DENKMAL EUROPA verwendet Matomo als Webanalysedienst. Matomo verwendet Cookies, die auf dem Computer der Nutzer gespeichert werden und die unsererseits eine Analyse der Benutzung der Webseite ermöglichen. Zu diesem Zweck werden die durch den Cookie erzeugten Nutzungsinformationen (einschließlich der gekürzten IP-Adresse) an unseren Server übertragen und zu Nutzungsanalysezwecken gespeichert, was der Webseitenoptimierung unsererseits dient. Deine IP-Adresse wird bei diesem Vorgang umge­hend anony­mi­siert, so dass alle Nutzer für uns anonym bleiben. Die durch den Cookie erzeugten Nutzer-Informationen dieser Webseite werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Verwendung dieser Cookies kann durch eine entsprechende Einstellung der Browser-Software verhindert werden, es kann jedoch sein, dass in diesem Fall eventuell nicht sämtliche Funktionen dieser Website voll umfänglich angezeigt werden.

Wer mit der Spei­che­rung und Aus­wer­tung die­ser Daten aus dem Besuch nicht ein­ver­stan­den ist, kann der Spei­che­rung und Nut­zung nachfolgend per Maus­klick jederzeit wider­spre­chen. In diesem Fall wird im Browser des Nutzers ein sogenanntes Opt-Out-Cookie abgelegt, was zur Folge hat, dass Matomo kei­ner­lei Sit­zungs­da­ten erhebt. Wichtig: Gelöschte Cookies haben zur Folge, dass auch das Opt-Out-Cookie gelöscht wird und erneut aktiviert werden muss.

Widerspruch:

Hier kann jeder Nutzer darüber entscheiden, ob in seinem Browser ein eindeutiger Web-Analyse-Cookie abgelegt werden darf, um den DENKMAL EUROPA die Erfassung und Analyse verschiedener statistischer Daten zu ermöglichen. Wer sich dagegen entscheiden möchte, klickt auf die folgende Checkbox, um den Matomo-Deaktivierungs-Cookie im Browser anzulegen.




SOCIAL-MEDIA PLUGINS

DENKMAL EUROPA verwendet Social-Media Plugins (Facebook, Twitter), damit die Inhalte geteilt werden können. Beim Einbinden dieser Plugins werden Daten mit diesen Diensten ausgetauscht. Wer das nicht möchte, kann das Einbinden dieser Dienste unterbinden. Dadurch können die Inhalte dieser Seiten aber auch nicht geteilt werden.




SICHERHEIT

DENKMAL EUROPA setzt technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen ein, um die durch uns verwalteten Daten gegen Manipulationen, Verlust, Zerstörung und gegen den Zugriff unberechtigter Personen zu schützen. Unsere Sicherheitsmaßnahmen werden entsprechend der technologischen Entwicklung fortlaufend verbessert.


AUSKUNFTSRECHT

Auf Anforderung teilt DENKMAL EUROPA oder die zuständige Vertretung so umgehend wie möglich schriftlich entsprechend des geltenden Rechts mit, ob und welche persönlichen Daten zur eigenen Person bei uns gespeichert sind. Sollten trotz unserer Bemühungen um Datenrichtigkeit und Aktualität falsche Informationen gespeichert sein, werden wir diese mit einem Hinweis darauf sofort berichtigen.


ARTEN VON COOKIES

Wir teilen Cookies in folgende Kategorien ein:

Unbedingt erforderliche Cookies (Typ 1):

Diese Cookies sind zwingend erforderlich, damit diese Website und alle ihre Funktionen ordnungsgemäß arbeiten können. Ohne diese Cookies können bestimmte Dienste nicht bereitgestellt werden.

Funktions-Cookies (Typ 2):

Diese Cookies ermöglichen es, Komfort und Leistung von Websites zu verbessern und verschiedene Funktionen zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise können Spracheinstellungen oder Lautstärkeeinstellungen in Funktions-Cookies gespeichert werden.

Leistungs-Cookies (Typ 3):

Diese Cookies sammeln Informationen darüber, wie unsere Website verwendet wird. Leistungs-Cookies helfen uns beispielsweise bei der Identifizierung besonders populärer Bereiche der bereitgestellten Inhalte. Die Informationen, die mit diesen Cookies gesammelt werden, sind nicht personenbezogen. Weitere Informationen zur Sammlung und Auswertung der Informationen befinden sich im Abschnitt „Auswertung von Nutzungsdaten“.

Cookies Dritter (Typ 4):

Diese Cookies werden von Dritten, z.B. Social-Networks wie Facebook, Twitter oder Instagram gesetzt. Sie werden in erster Linie verwendet, um Social-Media Inhalte sowie Social-Media Plugins auf DENKMAL EUROPA zu integrieren. Informationen darüber, wie wir Social-Plugins einsetzen, befinden sich im Abschnitt „Social-Plugins“.


Wir verwenden auf unserer Website folgende Cookies:


Name: cookieconsent
Beschreibung: speichert die Zustimmung zu unserer Cookie/Datenschutz-Policy.
Urheber: https://denkmal-europa.de
Typ: 1

Name: volume
Beschreibung: speichert die Wiedergabelautstärke, so dass diese nur einmal für alle Seiten von DENKMAL EUROPA eingestellt werden muss, Wird dieses Cookie nicht verwendet, wird die Wiedergabelautstärke bei jedem Seitenaufruf erneut auf "volle Lautstärke" zurückgesetzt.
Urheber: https://denkmal-europa.de
Typ: 2

Name: font_size
Beschreibung: speichert die von die ausgewählte Schriftgröße für alle Seiten von DENKMAL EUROPA.
Urheber: https://denkmal-europa.de
Typ: 2

Name: social_media
Beschreibung: ist dieses Cookie gesetzt, werden Social-Media-Funktionen NICHT bereitgestellt, und keine Daten an Facebook und Twitter übertragen. In diesem Fall können keine Seiteninhalte von DENKMAL EUROPA über Social-Media Dienste geteilt werden.
Urheber: https://denkmal-europa.de
Typ: 2

Name: tracking
Beschreibung: ist dieses Cookie gesetzt, werden weitere Besuche nicht von Matomo einem einzelnen Besucher zugeordnet. Anonymisierte IP-Adresse und andere Informationen werden dennoch gespeichert und ausgewertet, diese lassen aber keinen Rückschluss auf die Person eines Besuchers zu.
Urheber: https://denkmal-europa.de
Typ: 2

Name: umfrage_code
Beschreibung: speichert den Code für die Zuordnung von Antworten in einer Umfrage. Ohne dieses Cookie können die Angaben in einer Umfrage nicht korrekt gespeichert werden.
Urheber: https://denkmal-europa.de
Typ: 2

Name: diverse
Beschreibung: werden von Facebook verwendet, wenn Social-Media Funktionen zugelassen sind.
Urheber: Facebook/facebook.com
Typ: 4

Name: diverse
Beschreibung: werden von Twitter verwendet, wenn Social-Media Funktionen zugelassen sind.
Urheber: Twitter/twitter.com
Typ: 4

A
o
Einige Daten konnten nicht geladen werden. Liegt es an der Internet-Verbindung? Neu laden