DENKMAL-WISSENVERMITTLUNGGESCHICHTESERVICE
Entdecke deine Geschichte vor der Haustür!
Wer entscheidet über die
DENKMAL­PFLEGE
?
Mit Denk­mä­lern ist es wie mit der Bil­dung: Die Ver­ant­wort­lich­keit ist Län­der­sa­che. Das be­deu­tet, dass es 16 ver­schie­de­ne Denk­mal­schutz­ge­set­ze gibt. Den­noch ist die Struk­tur der Denk­mal­schutz­ein­rich­tun­gen recht ver­gleich­bar auf­ge­baut. ... 
WAS IST EIN DENKMAL?
Denk­mä­ler sind Er­in­ne­run­gen zum An­fas­sen. Sie hel­fen, die Ge­schich­te der Men­schen zu ver­ste­hen, wenn es zum Bei­spiel um die­se Fra­gen geht: Wie ha­ben un­se­re Vor­fah­ren ge­ar­bei­tet? Ge­wohnt? Ge­fei­ert? Ge­trau­ert? Die Ant­wor­ten dar­auf kann man an Denk­mä­lern ab­le­sen.  ... 
WARUM BRAUCHT MAN ÜBERHAUPT DENKMÄLER?
 Da­zu ei­ne Ge­gen­fra­ge: Wie wä­re es, wenn un­ser Le­bens­um­feld frei von his­to­ri­schen Bau­ten wä­re? Sehr wahr­schein­lich wür­de sich das auf un­ser Le­bens­ge­fühl, un­ser Selbst­ver­ständ­nis, aber auch auf un­ser Zu­sam­men­le­ben aus­wir­ken.  ... 
WIE WIRD EIN DENKMAL ZUM DENKMAL?
 Nicht al­les, was alt, be­son­ders schön oder groß ist, ist au­to­ma­tisch ein Denk­mal. Erst nach sorg­fäl­ti­ger Prü­fung er­hal­ten Ob­jek­te die Aus­zeich­nung. Was ein Denk­mal ist, re­geln in Deutsch­land die Denk­mal­schutz­ge­set­ze der Bun­des­län­der.  ... 
TIPP:
Die Fra­ge «Wie wird ein Denk­mal ein Denk­mal?» be­ant­wor­tet auch der Denk­mal­pfle­ger Dr. Ul­rich Knu­fin­ke im Schul­ter­blick am Bei­spiel der Kla­vier­ma­nu­fak­tur Grotri­an-Stein­weg aus Braun­schweig.
WEM GEHÖREN DENKMÄLER?
Der Denk­mal­schutz ist ei­ne ge­sell­schaft­li­che Er­run­gen­schaft, weil er von Men­schen, die heu­te le­ben, für nach­fol­gen­de Ge­ne­ra­tio­nen ge­macht wird. Denk­mä­ler ge­hö­ren oft Städ­ten und Kom­mu­nen – und da­mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die dort le­ben.  ... 
WER KÜMMERT SICH UM DENKMÄLER?
 Um sie beim Er­halt der Denk­mä­ler zu un­ter­stüt­zen, gibt es in Deutsch­land die staat­lich or­ga­ni­sier­te Denk­mal­pfle­ge, be­ste­hend aus den Denk­mal­fach­be­hör­den so­wie den un­te­ren und obe­ren Denk­mal­schutz­be­hör­den.... 
WIE IST DIE DENK­MAL­PFLE­GE OR­GA­NI­SIERT?
Ob­wohl in Deutsch­land al­le Denk­mal­fach­be­hör­den für die glei­chen Zie­le, näm­lich den Schutz und die Pfle­ge des kul­tu­rel­len Er­bes im öf­fent­li­chen In­ter­es­se, ar­bei­ten, wird die­ser Auf­trag von Bun­des­land zu Bun­des­land un­ter­schied­lich um­ge­setzt. ... 
WEL­CHES FACH­WIS­SEN WIRD IN DER DENK­MAL­PFLE­GE GE­BRAUCHT?
Der Blick hin­ter die Ku­lis­sen zeigt, dass das Wis­sen ganz ver­schie­de­ner Fach­rich­tun­gen ge­braucht wird, um ein Denk­mal zu er­ken­nen, es an­ge­mes­sen zu pfle­gen und zu be­wah­ren. ... 
WAS KANN EIN DENK­MAL SEIN?
>> Mit ei­nem Tipp oder Klick auf ein Fo­to öff­net sich das je­wei­li­ge Bei­spiel.

Man könn­te den­ken, dass nur Bur­gen, Klös­ter, Kir­chen, Schlös­ser und Rat­häu­ser da­zu ge­hö­ren. Das stimmt aber nicht. Auch Wohn­häu­ser, gan­ze Sied­lun­gen, In­dus­trie­an­la­gen, Ge­schäf­te, Frei­bä­der, Bau­ern­hö­fe, Scheu­nen, Ge­fäng­nis­se oder Bun­ker, aber auch Rui­nen, ja so­gar Pfos­ten­res­te al­ter Häu­ser kön­nen denk­mal­ge­schützt sein. ... 
TIPP: 
Dr. Han­na Dor­nie­den er­zählt im Schul­ter­blick, wie es ist, wenn man den denk­mal­pfle­ge­ri­schen Blick auf Ge­bäu­de und Or­te nicht mehr ab­stel­len kann. Und war­um es sich lohnt, sich selbst ein we­nig die­se Sicht auf die Welt an­zu­trai­nie­ren.